Gastgeber stürzen nach Sprintrennen ab
Am Vormittag war Adrian Zaugg noch Siebter, doch im Hauptrennen beendete ein Crash Südafrikas Hoffnungen auf eine Überraschung
(Motorsport-Total.com) - Südafrikas Adrian Zaugg hatte sich für das Rennwochenende in Durban viel vorgenommen, doch außer einem siebten Platz im Sprintrennen gab es für die Gastgeber nichts zu holen.

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Das Heimdebüt des Südafrikaners Adrian Zaugg verlief sehr unglücklich
Zaugg zeigte im vormittägigen Sprintrennen groß auf und matchte sich mit den Spitzenteams, um schlussendlich einen beachtlichen siebten Platz einzufahren. Dementsprechend groß waren die Hoffnungen für das Hauptrennen.#w1#
Doch im Hauptevent war der Südafrikaner gleich zu Beginn unverschuldet in einen Unfall verwickelt und fiel durch den nötigen Boxenstopp auf Rang 19 zurück. Zwei Runden nachdem der Safety Car das Rennen wieder freigab, donnerte Indonesiens Ananda Mikola bei einem gewagten Überholmanöver in Zauggs Wagen. Mikola schied aus, Zaugg schleppte seinen Wagen zurück an die Box, doch die Reparaturen dauerten 40 Runden.
Fünf Minuten vor Rennschluß kehrte der 20-Jährige unter dem Jubel der heimischen Fans wieder auf die Piste zurück, drehte zum Abschluss die schnellste Rennrunde und klassierte sich als 17., 38 Runden hinter Sieger Nico Hülkenberg aus Deutschland.
"Das war sicher nicht das Heimdebüt von dem man träumt. Aber so ist eben der Motorsport. Wir hatten viel Pech, auch wenn wir zeigen konnten, wie schnell wir sind. Wenn man aber ein Opfer von Fehlern anderer ist, kann man nicht viel tun", sagte ein sichtlich enttäuschter Zaugg.

