Frankreich in Malaysia zweite Kraft
Loïc Duval fuhr am A1GP-Wochenende in Malaysia zweimal auf den zweiten Platz - Frankreich nun auch in der Gesamtwertung Zweiter
(Motorsport-Total.com) - Im Schatten von Neel Jani lieferte heute in Malaysia auch der Franzose Loïc Duval mit zwei zweiten Plätzen eine starke Leistung ab. Der 25-Jährige lag im Sprintrennen vom Start bis ins Ziel an dieser Position und profitierte im Hauptrennen von der Zeitstrafe für das brasilianische Team, durch die er vom dritten auf den zweiten Rang nach vorne rutschte.

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Loïc Duval war heute hinter Neel Jani der zweitschnellste Fahrer im A1GP-Feld
"Ich bin zufrieden mit dem doppelten Podium", freute sich Duval. "Ich fand in beiden Rennen die richtige Mischung zwischen Aggressivität und Vorsicht." Im Hauptrennen habe sein Auto untersteuert, aber die Reifen im dritten und letzten Stint retteten ihn - und: "Durch die Entscheidung der Rennkommissare, die voll gerechtfertig ist, rutschte ich um einen Platz nach vorne. Somit sind wir nun in der Meisterschaft Zweiter hinter der Schweiz. Ich bin zuversichtlich für den Rest der Saison. In Sachen Meisterschaft wird uns unsere Konstanz helfen."#w1#
Die Franzosen haben nach drei von zehn Events 53 Punkte auf ihrem Konto, also um acht weniger als die Schweiz, aber um sieben mehr als Neuseeland. Duval rechnet aber weniger mit den aktuellen Gesamtführenden im Kampf um den Titel, sondern vielmehr mit Neuseeland und Großbritannien - Titelverteidiger Deutschland nannte er in diesem Zusammenhang übrigens nicht, was angesichts der bisherigen Leistungen aber auch kein Wunder ist.
"Unser Auto", bilanzierte Teamchef Olivier Panis, "war gut ausbalanciert, Loïc fühlte sich auf der Strecke heimisch und wir hatten auch ein bisschen Glück. Wir nutzten unsere Chance und fuhren zweimal auf das Podium, verbesserten uns in der Meisterschaft um drei Plätze. Ich ziehe den Hut vor dem ganzen Team, das unter schwierigen Bedingungen einen exzellenten Job gemacht hat. Unser nächstes Ziel ist die Führung in der Meisterschaft. Die wollen wir uns in China schnappen."

