Erster Punkt für Pakistan

(Motorsport-Total.com) - Am Rennwochenende im neuseeländischen Taupo hat die große Stunde eines Hinterbänklers geschlagen. Das A1 Team Pakistan konnte sich den ersten Punkt sichern. Adam Khan schien über sich hinaus zu wachsen und startete schon im Sprintrennen eine beeindruckende Aufholjagd. Vom 22. und damit letzten Platz aus musste er starten. Gleich in der ersten Runde machte er zahlreiche Plätze gut, im Ziel hatte er sich bis auf Rang elf vorgekämpft. Damit war Pakistan schon knapp am ersten Punkt vorbeigeschrammt.

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Adam Khan konnte sich in Taupo gleich zweimal durch das halbe Feld arbeiten

Im Hauptrennen konnte Khan seine Leistung noch toppen. Diesmal musste er von Startplatz 21 losfahren. Gleich am Start konnte er dem sich drehenden Inder Narain Karthikeyan ausweichen. Danach arbeitete sich Khan Runde um Runde nach vorn. Vor dem ersten Boxenstopp lag er schon auf Rang elf. Auch ein Rempler des Schweizers Neel Jani war das Team Pakistan nur kurzfristig zurück. Khan verlor vier Plätze und rutschte ab auf Rang 15, ließ sich aber nicht beirren und startete eine erneute Aufholjagd. In den letzten Runden schob er sich vor bis auf Rang elf, und da die vor ihm liegenden US-Amerikaner dann noch bestraft wurden, erbte Khan den zehnten Platz. Damit hatte Pakistan den lang ersehnten ersten Punkt geholt.#w1#

"Das war ein großer Fortschritt. Das Team wächst zusammen, das Auto ist gut und ich konnte durchs halbe Feld fahren - ich war zufrieden", bilanzierte Khan nach dem Hauptrennen. "Der Punkt ist die verdiente Belohnung für die Leistung, die das Team an diesem Wochenende gezeigt hat und ich freue mich, dass wir endlich durchstarten konnten. Ich freue mich schon auf die nächsten Rennen und wenn wir so in Form bleiben, ist vielleicht sogar ein Podium drin."

"Ein großartiges Ergebnis - den ersten Punkt in dieser Saison haben wir uns alle ehrlich verdient, wir sind sehr zufrieden", erklärte Teammanager John Allen. "Adam ist sehr gut gefahren, er hat viel gelernt und hört gut zu. Er ist mit dieser schweren Strecke sehr gut zurecht gekommen und auch das Team hat einen tollen Job gemacht."