• 04.02.2007 14:44

  • von Harry Miltner

Erneuter Doppelpack für Deutschland

Nico Hülkenberg holte beim A1 Grand Prix von Australien wieder beide Siege - Deutschland in der Meisterschaft weiter in Führung

(Motorsport-Total.com) - Das A1-Team-Deutschland von Willi Weber ist derzeit das Maß der Dinge in der A1-Grand-Prix-Serie. Fahrer Nico Hülkenberg wiederholte seinen 'Doppelpack' von Neuseeland und holte heute in Australien wieder den Sieg im Sprintrennen, den Sieg im Hauptrennen und die schnellste Rennrunde. Nach sechs Siegen, zwei in Sprint- und vier in Hauptrennen, hat Hülkenberg seinen Vorsprung in der Gesamtwertung bereits auf 25 Punkte gegenüber den zweitplatzierten Neuseeländern ausgebaut.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Deutschlands Nico Hülkenberg eilt in der A1-GP-Serie derzeit von Sieg zu Sieg

Hülkenberg fuhr im Sprintrennen von der Pole Position los und holte sich einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg auf dem Easten Creek International Raceway. Etwas mehr Arbeit hatte der 19-jährige Pilot im Hauptrennen, als ihn Jonny Reid aus Neuseeland am Start überholte. Doch mit einer geschickten Boxenstrategie kam Hülkenberg wieder an Reid vorbei und fuhr den Erfolg sicher nach Hause.#w1#

"Das Sprintrennen war gut, aber nicht leicht, weil Neuseeland und Großbritannien ständig pushten. Ich konnte einen kleinen Vorsprung aufbauen, aber dann kam das Safety-Car. Danach fuhr ich noch mehr am Limit und es zahlte sich aus. Im Hauptrennen drehten meine Räder am Start durch und Jonny konnte an mir vorbeigehen. Dank des schnellen Boxenstopps kam ich wieder vor ihn und wir holten wieder den Sieg, einen Sieg, der ganz klar auf das Konto des David-Sears-Teams geht, denn sie gaben mir die Führung wieder. Wir haben nun alle Chancen auf den Titelgewinn, aber wir müssen hart weiterarbeiten", so Hülkenberg.

Hülkenberg und das David-Sears-Team erhielten auch viel Lob von Teamchef Weber, der von einem perfekten Wochenende sprach: "Wir holten das Punktemaximum, was sicher mehr ist, als wir erwarten durften. Einige Rivalen sind zurückgefallen, aber Neuseeland bleibt uns auf den Fersen. Unsere Chancen sind gut, aber wir haben noch acht Rennen."