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Dyk: "Mein heftigster Crash"
Der Australier Ian Dyk beschrieb noch einmal seinen schweren Unfall im Hauptrennen in Brands Hatch
(Motorsport-Total.com) - Ian Dyk war recht blass um die Nase und wackelig auf den Beinen, als er beim Saisonfinale der A1GP-Serie aus dem Wrack seines australischen Boliden ausstieg. Gleich nach dem Start des Hauptrennens war Dyk mit etwa 160 Stundenkilometern mit dem Tschechen Jan Charouz und dem Südafrikaner Adrian Zaugg kolldiert und in einen Reifenstapel gerast. Dank der hohen Sicherheitsstandards ist aber keinem etwas Ernsthaftes passiert.

© xpb.cc
Viel blieb nicht übrig vom australischen Auto - Ian Dyk blieb aber unverletzt
"Ich hatte einen fantastischen Start und bin von außen bergab nach innen gefahren", schilderte der 21-jährige Dyk gegenüber 'A1GP.com'. "Ich machte zwei Plätze gegenüber dem Tschechen gut und war außen, aber er begann mich abzudrängen. Die Lücke zwischen der Boxenmauer und ihm wurde immer enger und wir haben uns berührt. Von da ab war ich nur noch Passagier, ich bin einfach geradeaus gerutscht und hatte keine Bremsen mehr. Das war sicher der heftigste Unfall, den ich je hatte und es ist so schade, wenn man nach einem so tollen Start abgedrängt wird."#w1#
Nach dem Crash sei er etwas benommen gewesen, berichtete Dyk weiter, aber sonst gehe es ihm gut. "Ich habe gespürt, wie das HANS-System zu arbeiten begann und merkte, dass meine Stirn vorn in den Helm schlug", so der Australier. "Aber diese Autos sind sehr sicher. Dieser Unfall ist gewiss der Beweis dafür, dass wir sichere Autos fahren, denn ich war sehr schnell unterwegs."
Der Tscheche Jan Charouz bekam nach dem Unfall eine Durchfahrt-Strafe aufgebrummt, weil er nach Ansicht der Rennleitung einen vermeidbaren Unfall verursacht hat. Der 19-Jährige beteuerte jedoch seine Unschuld. "Ich wurde beim Start am Hinterrad getroffen, da waren überall Autos um mich herum", schilderte der Tscheche seine Sicht der Dinge.

