• 18.06.2008 15:25

  • von Britta Weddige

Briten setzen künftig auf einen einzigen Piloten

Keine Rotation mehr im Cockpit: Das A1GP-Team Großbritannien setzt in der kommenden Saison auf einen einzigen Fahrer und damit auf Konstanz

(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen Jahren setzte das A1GP-Team Großbritannien auf Rotation im Cockpit. In der abgelaufenen Saison waren es Robbie Kerr und Oliver Jarvis, die je fünf Rennwochenenden bestritten und in der Gesamtwertung Rang drei für die Briten holten. Doch Teamchefin Katie Clements ist zu dem Schluss gekommen, dass der ständige Wechsel im Cockpit ein Nachteil ist. In der kommenden Saison 2008/09 möchten die Briten deshalb nur noch einen festen Piloten einsetzen.

Titel-Bild zur News: Katie Clements

Teamchefin Katie Clements will die Fahrerstrategie der Briten ändern

"Unsere Fahrer sind immer in die A1GP zurück gekommen, nachdem sie eine Weile nicht im Auto waren und in anderen Serien gefahren sind", sagte Clements im Interview mit 'A1GP.com'. "Sie waren nicht so eingespielt auf unser Auto, wie sie es hätten sein könnten. Das ist einer der Gründe, warum wir unsere Strategie ändern und künftig nur noch einen Fahrer einsetzen sollten. Unser Ziel ist, die Meisterschaft zu gewinnen. Und da spielt es eine wesentliche Rolle, nur einen festen Fahrer zu haben."#w1#

"Wenn man konstant nur einen Fahrer einsetzt, stellt sich das Problem nicht, dass er sich erst wieder an das A1GP-Auto gewöhnen muss", fuhr die Teamchefin fort. "Man muss sich nur die Schweiz und Neuseeland anschauen - das sind die beiden Teams, die vor uns gelandet sind und sie hatten nur einen Piloten. Und wer weiß, was mit Frankreich passiert ware, wenn sie Pilot Loic Duval behalten hätten?"

Duval konnte wegen anderer Verpflichtungen an den letzten Saisonrennen nicht mehr teilnehmen, zuvor hatte er die Franzosen an die Tabellenspitze geführt. Am Ende wurde Frankreich Vierter. "Der Kampf um Bronze wäre noch härter geworden, und er war schon hart", so Clements. "Wir haben Frankreich geschlagen, weil sie keinen konstanten Fahrer hatten. Als sie einen Stammpiloten hatten, waren sie vor uns und sobald sie gewechselt haben, waren wir im Vorteil."

Eine Entscheidung, wer das britische Cockpit bekommt, ist noch nicht gefallen. Im Gespräch sind wieder Kerr und Jarvis, obwohl Jarvis als DTM-Pilot bei Audi seine Verpflichtungen hat. Weitere Fahrer werden beim Test Mitte August in Silverstone gesichtet.

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