Auftakt in Kyalami: Ammermüller auf Platz drei

Mit Verspätung begann die Rookiesession in Kyalami - Michael Ammermüller und das Team Deutschland beim Comeback auf dem dritten Platz

(Motorsport-Total.com) - Aufgrund der massiven finanziellen Schwierigkeiten der A1GP-Serie und wegen des verspäteten Eintreffens der Autos in Südafrika konnte die eröffnende Rookiesession heute erst um 15:40 Uhr Ortszeit beginnen. Selbst das war manchen in Kyalami anwesenden Teams noch zu früh, sodass die ersten 20 Minuten ohne Betrieb verstrichen.

Titel-Bild zur News: Michael Ammermüller, Kyalami

Michael Ammermüller im neuen Overall des deutschen A1GP-Teams

Erst nach mehr als 20 Minuten markierte der Franzose Nicolas Prost die erste Zeit - und am Ende setzte er sich in 1:33.149 Minuten auch an die Spitze des Klassements. Prost, der Sohn des vierfachen Formel-1-Weltmeisters Alain Prost, hatte die Nase um knapp eine halbe Sekunde vor Earl Bamber vom Team Neuseeland. Mit 21 Runden war er auch der mit Abstand fleißigste Pilot der ersten von zwei Sessions am heutigen Tag.#w1#

Aus deutscher Sicht waren natürlich alle Augen auf Michael Ammermüller gerichtet, der das Comeback des schwarz-rot-goldenen Teams um Geschäftsmann Rolf Beisswanger anführt. Ammermüller ging als Zweiter auf die Strecke, lag zwischenzeitlich sogar in Führung und wurde nach einer Stunde mit 0,739 Sekunden Rückstand Dritter. Auf dem Weg dorthin legte er 18 Runden zurück.

Der Schweizer Alexandre Imperatori (6./+ 1,430) verursachte eine Unterbrechung der Session, als er von der Strecke abkam. Zwar konnte er nach dem Zwischenfall weiterfahren, aber ungeachtet dessen wurden rote Flaggen geschwenkt - ein Indiz dafür, dass organisatorisch noch nicht alles wie geschmiert läuft.


Fotos: A1GP in Kyalami


In der gleichen Sekunde wie die Spitze landete neben den Top 3 nur noch Ashley Walsh (Australien), aber man darf davon ausgehen, dass die Fahrer und Teams nach und nach ihren Rhythmus finden und dann auch enger zusammenrücken werden. Insgesamt gingen zu Beginn des Wochenendes nur elf Piloten auf die Strecke, obwohl 16 teilnahmeberechtigt gewesen wären.