powered by Motorsport.com
  • 20.02.2009 16:28

  • von Britta Weddige

A1GP-Piloten gedenken Apartheidsopfern

Bevor es auf die Rennstrecke in Kyalami ging, statteten die A1GP-Piloten dem südafrikanischen Soweto einen Besuch ab

(Motorsport-Total.com) - Südafrika hat eine bewegte und nicht immer erfreuliche Vergangenheit. Geprägt ist die Geschichte des Landes auch von den Jahren der Apartheid. Deren Opfern haben die A1GP-Piloten vor dem Rennwochenende in Kyalami ihren Respekt erwiesen. Sie besuchten die Stadt Soweto und legten dort am Hector-Peterson-Denkmal weiße Rosen nieder. Der 12-jährige Peterson wurde als Erster erschossen, als die Polizei bei einer Studentendemonstration während des Soweto-Aufstands 1976 das Feuer auf die Menge eröffnete.

Titel-Bild zur News: A1GP-Fahrer in Soweto

Die A1GP-Piloten am Hector-Peterson-Denkmal in Soweto

Bei ihrer Tour durch Soweto besuchten die A1GP-Piloten auch das Apartheids-Museum und eine Nelson-Mandela-Ausstellung. Danach begutachteten sie, wie der Bau des Soccer-City-Stadions für die Fußballweltmeisterschaft 2010 vorankommt. Abgeschlossen wurde der Tag mit einem Besuch bei den Kindern einer Förderschule.#w1#

"Es war für alle ein sehr interessanter Tag", bilanzierte der südafrikanische A1GP-Fahrer Adrian Zaugg. "Vor allem das Treffen mit den Kindern war toll. Sie scheinen sich sehr darüber gefreut zu haben, uns bei sich zu haben und es war klasse zu sehen, was sie dort alles spielen. Auch für mich war es etwas Besonderes. Ich war noch nicht oft in Johannesburg, deshalb war selbst für mich einiges noch neu."