A1GP-Team Deutschland: Wenig Hoffnung

(Motorsport-Total.com) - Das deutsche Team von Willi Weber ist der Titelverteidiger in der A1GP-Serie - noch. Bei den drei ausstehenden Veranstaltungen der Saison 2007/2008 geht der Titelkampf ab dem nächsten Rennwochenende in Mexiko vom 14. bis zum 16. März in seine entscheidende Phase. Die deutsche Mannschaft verfügt auf Tabellenplatz fünf zwar noch über die mathematische Möglichkeit, den Titel zu erringen, doch realistisch bestehen fast keine Chancen mehr.

"Wir sind immer noch das Meisterteam", erklärt Weber. "Aber uns ist bewusst, dass wir diesen Titel nicht mehr lange tragen werden. Wir hatten nach bislang zwei Saisonsiegen durchaus noch Titelchancen. Sie wurden uns leider durch die Umstände in Durban genommen, über die viel diskutiert und noch mehr geschrieben worden ist. Ab sofort geht es daher in erster Linie um gute Einzelergebnisse. Sicher freuen sich alle Teams und die Zuschauer auf zwei spannende Rennläufe, vor allem aber darauf, dass wieder verstärkt Entscheidungen auf und nicht abseits der Strecke die Ergebnisse bestimmen." Als Tabellenfünfter liegt das deutsche Team 41 Zähler hinter der Spitze. Bis zu 32 Zähler kann die beste Mannschaft pro Rennwochenende sammeln.#w1#

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Das deutsche Team will im Endspurt noch gute Ergebnisse holen

Eine Schwäche im Qualifying hat Team und Fahrer beim vergangenen Auftritt um eine bessere Ausgangsposition gebracht. "Es war ärgerlich, dass wir die guten Ergebnisse aus den Freien Trainings in Durban im Zeittraining nicht umsetzen konnten und am Ende durch einen Unfall im Startgedränge ausgeschieden sind", blickt Michael Ammermüller zurück. Der 22 Jahre alte Nachwuchspilot aus Pocking wird zum fünften Mal in dieser Saison für das deutsche Team an den Start gehen. "Wir wollen versuchen, in Mexiko über das gesamte Wochenende eine konstantere Leistung zu bringen."

Das "Autodromo Hermanos Rodriguez" war im Vorjahr erstmals Austragungsort eines Rennens der A1GP-Serie. Der 4,42 Kilometer lange Kurs zeichnet sich durch zwei Besonderheiten aus: Die wellige Fahrbahn und seine leistungszehrende Höhenlage auf 2.285 Meter über dem Meeresspiegel erschweren die Bedingungen für alle Teams erheblich. Die berüchtigte Peraltada-Kurve, an deren Außenseite keine Auslaufzonen bestehen und die von einer Betonwand begrenzt wird, ist modifiziert worden. Eine Schikane am Kurveneingang verringert das Tempo und sollte als Bremszone weitere Überholmöglichkeiten eröffnen.

Das Hauptrennen wird am Sonntag, den 16. März, um 21:45 Uhr live bei 'Premiere' übertragen. In der Nacht auf Montag folgen um 01:30 Uhr und 05:00 Uhr Wiederholungen.