A1GP entschuldigt sich bei den Fans

(Motorsport-Total.com) - Alan Evans, Geschäftsführer der A1GP Australia Pty Ltd hat sich in einer öffentlichen Stellungnahme bei der australischen Regierung, dem Rennveranstalter und den Fans entschuldigt und erhebt Vorwürfe in Richtung Tony Teixeira. "In den vergangenen Wochen haben wir von Herrn Tony Teixeira, Geschäftsführer der A1 Holdings, immer wieder verschiedene schriftliche und mündliche Beteuerungen und Versicherungen erhalten, dass die notwenige Finanzierung rechtzeitig aufgestellt worden ist, um die A1GP vertrags- und fristgerecht zu ihrem ersten Rennen, dem SuperGP in Surfers Paradise antreten zu lassen."

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Die Gerüchte um die schlechte Lage der A1GP wollen einfach nicht verstummen

Neben finanziellen Schwierigkeiten hatte die A1GP auch noch Ärger mit der FIA: "Die Informationen, die wir bekamen, ließen uns wirklich glauben, dass sich die A1 Holdings tatsächlich in der Lage befindet, die notwendige Finanzierung bereitzustellen. Die ganze Angelegenheit wurde noch komplizierter durch die ordnungsgemäße Anforderung der FIA an die A1GP, das Auto an zwei Stellen zu modifizieren, um die Sicherheit der Fahrer zu gewährleisten."#w1#

"Jetzt, wo die Autos für die A1GP wieder verfügbar sind, können sie diese Modifikationen nicht rechtzeitig anbringen", fuhr er fort. Für die Macher der A1GP bleibt nun nur noch der Gang nach Canossa: "Von Seiten der A1GP möchte ich mich bei der Regierung von Queensland entschuldigen, sowie beim Veranstalter Gold Coast Motor Events und dessen Geschäftsführer, Herrn Greg Hooton. Besonders entschuldigen möchte ich mich aber auch bei der Motorsportöffentlichkeit dafür, dass die A1GP ihren Verpflichtungen nicht nachkommen konnte."

Auch die ersten Teams melden sich nun zu Wort. Das A1GP-Team von Malaysia hat beispielsweise seiner Enttäuschung öffentlich Ausdruck verliehen. Gleichzeitig zittern die Teams, wie es mit der A1GP weitergeht, denn die Absage des Rennens von Surfers Paradise ist ein harter Schlag für die Serie.