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A1-Team USA: Lehrstunde für Indy-500-Champion
Buddy Rice ist als früherer Indy-500-Champion kein Anfänger mehr, in Zandvoort musste er sich aber ganz neuen Herausforderungen stellen
(Motorsport-Total.com) - Buddy Rice, Pilot des A1 Teams USA, musste beim A1GP-Saisonauftakt in Zandvoort feststellen, dass man auch als früherer Indy-500-Champion noch einiges dazulernen kann. Auf dem niederländischen Dünenkurs fand der IndyCar-Pilot Bedingungen vor, die für ihn völliges Neuland darstellten. Im Sommer hat er es in den USA meistens mit sonnigem und vor allem trockenem Wetter zu tun, häufig geht es im Oval immer schön im Kreis herum.

© xpb.cc
Buddy Rice steht in der A1GP-Serie vor vielen neuen Herausforderungen
Jetzt kam Rice zum ersten Mal auf den kurvenreichen, schwierigen Dünenkurs von Zandvoort. Noch dazu regnete es in Strömen und es war kalt. Nur zwei Freie Trainings hatte er, um sich an die Strecke, die für ihn neuen Bedingungen und das gesamte Umfeld in der A1GP-Serie zu gewöhnen.#w1#
Neues Gefühl: Nasse Strecke
"Es war schon extrem, der Regen hat es mir definitiv sehr viel schwerer gemacht", erklärte Rice, der sowohl für das Sprint- als auch das Hauptrennen Startplatz 19 geholt hatte. Und: Anders als seine Konkurrenten, die teilweise schon in der zweiten oder auch dritten Saison in dem Auto fahren, hatte er keinerlei Erfahrung mit dem A1-Boliden. "Es ist ganz anders als die Autos, die ich gewöhnt bin zu fahren", so Rice. "Aber das ist keine Ausrede. Ich muss mich an das Auto gewöhnen."
Im Sprintrennen landete er ganz hinten, im Hauptrennen zeigte Rice dann aber doch, dass er im Rennwagen kein Anfänger mehr ist. Obwohl der Boxenstopp sehr lang dauerte, konnte er sich vorarbeiten und beendete das Rennen als 13.
"Im Sprintrennen haben wir keinen guten Job gemacht, da hat alles nicht so richtig funktioniert. Das waren auch für alle die ersten Runden im Trockenen", bilanzierte Rice. "Im Hauptrennen hatten wir dann einige ganz gute Rundenzeiten und wir hätten den Speed gehabt, um in die Top 10 zu fahren, wenn wir weiter vorn gestartet wären. Ich möchte nicht behaupten, dass wir es in die Top 5 geschafft hätten, aber Punkte hätten wir holen können."
"Wir hatten auch ein paar Probleme - einen schlechten Boxenstopp und ich musste noch lernen", lautete das Fazit des Amerikaners. "Da ich keinen der Kurse kenne, auf denen wir fahren, muss ich noch an mir arbeiten, um besser zu sein und aufzuholen."

