• 30.01.2009 13:48

  • von Britta Weddige

Nach erstem Test: Zufriedene Mienen bei Mapfre Aspar

Nach drei Tagen in Jerez gehen Alvaro Bautista und sein neuer Teamkollege Mike di Meglio optimistisch in die weitere Saisonvorbereitung

(Motorsport-Total.com) - Alvaro Bautista hat eine Mission: In diesem Jahr will er Marco Simoncelli in die Schranken weisen und sich den Weltmeistertitel bei den 250ern zurückholen. Im spanischen Jerez hat mit einem Dreitagestest die heiße Phase der Saisonvorbereitung begonnen. Und Bautista und sein neuer Mapfre-Aspar-Teamkollege Mike di Meglio waren mit dem dort Erreichten mehr als zufrieden.

Titel-Bild zur News: Alvaro Bautista

Alvaro Bautista ist mit den Ergebnissen des Tests in Jerez mehr als zufrieden

Bautista überzeugte nicht nur durch Bestzeiten. Obwohl die Bedingungen in Jerez alles andere als gut waren, konnte er den Rundenrekord von Simoncelli um 0,058 Sekunden unterbieten. Er habe selbst nicht damit gerechnet, dass ihm das bei diesen Streckenverhältnissen gelingen würde, sagte Bautista danach, "aber wir haben einen guten Job gemacht."#w1#

Das Team habe verschiedene kleinere Dinge an der Aprilia ausprobiert, so Bautista: "Alles hat die Maschine noch besser gemacht. Und obwohl wir Veränderungen vorgenommen haben, blieb mein gutes Gefühl für die Maschine gleich. Zudem konnte ich in Jerez einen guten Rhythmus finden. Damit sind mir konstant Zeiten unter 1:44 gelungen."

Eigentlich habe der Dreitagestest aber nur den Zweck gehabt, nach der Winterpause wieder in den Rhythmus zu finden, erklärte Bautista weiter: "Das ist uns sehr gut gelungen. Zudem haben wir einige Lösungen in verschiedenen Bereichen gefunden, die uns auch während der Saison helfen sollten. Ich hoffe, dass es am kommenden Wochenende in Valencia auch so gut laufen wird."

Ebenso positiv fällt das Fazit von di Meglio aus. Der amtierende 125er-Weltmeister fuhr in Jerez erstmals auf einer 250er-Maschine und holte gleich die zweitschnellste Zeit. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf des Tests. Ich hatte auf der Maschine ein gutes Gefühl und konnte mich schnell steigern", sagte er. "Insgesamt bin ich mit meinen Ergebnissen zufrieden, ich bin jedoch auch ein bisschen enttäuscht, dass ich nicht noch schneller fahren konnte. Das lag aber vielleicht an den Temperaturen. Mit einer höheren Asphalttemperatur wäre wohl ich schneller gewesen. Jetzt freuen wir uns auf Valencia, wo wir unsere harte Arbeit fortsetzen werden."