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Locatelli: "Trainiere schon auf dem Rad"
Roberto Locatelli war in Monza bei der Superbike-WM zu Gast und sprach über seine Pläne und die Aussichten für Le Mans
(Motorsport-Total.com) - Gilera-250-Werkspilot Roberto Locatelli humpelte in Monza sehr gut gelaunt durch das Fahrerlager und schaute in Begleitung von Dr. Claudio Costa auch im Zelt von Alstare-Corona-Suzuki vorbei, wo er unter anderen vom Capirossi-Manager und Patricia Batta geherzt wurde.

© Preissler
Robby Locatelli mit Redakteur Johannes Orasche von Motorsport-Total.com
Der 32-jährige Locatelli wirkt zwar etwas schwach und geht nach wie vor wegen des mehrfachen Knöchelbruches auf Krücken, ist aber dennoch sehr optimistisch, dass er sein Comeback bereits am kommenden Wochenende in Le Mans feiern könnte: "Ich habe in dieser Woche einen Check bei den Rennärzten in Frankreich, danach wird die Entscheidung fallen."#w1#
An Locatellis furchterregenden Abflug in Jerez erinnern in seinem Gesicht noch eine lange genähte Wunde am Kinn und kleinere Wundstellen in der Augen- und Stirngegend. "Ich trainiere bereits seit einiger Zeit wieder mit dem Fahrrad und fühle mich sehr gut. Von mir aus würde ich gerne fahren. Wir werden sehen, wie es auf dem Motorrad aussieht, denn die Gewichtsverlagerungen verlangen doch sehr viel Körpereinsatz", erklärte er.
An ein Comeback glauben Beobachter weniger. Dennoch sollte es in Le Mans interessante neue Erkenntnisse geben. Wie 'Motorsport-Total.com' bereits berichtet hat, will Gilera in einer mit Spannung erwarteten Pressekonferenz die Details zum schlimmen Unfall in Jerez bekannt geben. Die große Frage: War es menschliches Versagen oder ein Materialfehler?

