Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Katar: Provisorische 250er-Pole für Barbera
In letzter Sekunde entriss Hector Barbera Mattia Pasini noch die Freitagsbestzeit in Katar - Tom Lüthi mit solider Leistung auf Platz fünf
(Motorsport-Total.com) - Spannend verlief bei Temperaturen von nur noch knapp 15 Grad - gestartet wurde die Session erst zehn Minuten nach Mitternacht in Doha - das erste 250er-Qualifying zum Grand Prix von Katar: Bis kurz vor Schluss hielt Mattia Pasini die provisorische Pole-Position, aber in letzter Sekunde wurde der Polaris-World-Fahrer noch von seinem Markenkollegen Hector Barbera abgefangen.

© Aprilia
Hector Barbera stellte seine Toth-Aprilia in letzter Sekunde auf Platz eins
Barbera erzielte mit seiner Toth-Aprilia bereits nach Ablauf der vorgesehenen Stunde eine Bestzeit von 1:59.739 Minuten und setzte sich damit knapp vor dem 250er-Rookie Pasini durch. Aprilia war wie schon im Freien Training das dominierende Werk und belegte die ersten drei Positionen. Bester Konkurrent war Marco Simoncelli mit seiner Metis-Gilera auf Rang vier - der Italiener glänzte auf seiner finalen Attacke mit tollen Zwischenzeiten, fiel aber im letzten Sektor zurück.#w1#
Der Schweizer Tom Lüthi lag nach gut 20 Minuten sogar auf Pole-Position-Kurs, konnte sich in der Entscheidung jedoch nicht so dramatisch steigern wie seine direkten Gegner und musste sich daher zunächst mit Platz fünf zufrieden geben. Nach einer fehlerfreien Vorstellung am ersten Tag kann der Emmi-Caffè-Latte-Pilot aber recht zufrieden sein, denn wie schon bei den Wintertests scheint seine Aprilia für Topresultate gut zu sein.
KTM brachte seine drei Motorräder immerhin allesamt in die Top 12, aber mit dem erhofften Platz in der ersten Reihe klappte es zumindest heute noch nicht. Der Finne Mika Kallio war als Sechster mit 0,818 Sekunden Rückstand auf Barbera der schnellste Vertreter aus dem Trio; sein Red-Bull-Teamkollege Hiroshi Aoyama landete auf Platz neun, der Spanier Julian Simon wurde mit der Repsol-KTM Zwölfter.
Grundsätzlich präsentierte sich der Losail Circuit in wesentlich besserem Zustand als zu Beginn des Tages, denn der Staub wurde nach und nach von der Strecke gefahren, sodass es immer griffiger wurde. Insofern lief das erste Qualifying dann auch recht diszipliniert ab - es gab nur eine große Schrecksekunde: Gleich nach wenigen Minuten kam Eugene Laverty (21./Aprilia) mitten auf der Geraden zu Sturz, einige Konkurrenten konnten nur knapp ausweichen.

