WTCC-Star Jose-Maria Lopez will in die WEC

Jose-Maria Lopez dominiert die WTCC, muss sich aber für 2017 nach einem neuen Job umsehen: Die WEC ist eine Perspektive für ihn - Le-Mans-Start schon 2016?

(Motorsport-Total.com) - Zweimal in Folge hat Jose-Maria die Tourenwagen-Weltmeisterschaft (Zu unserer WTCC-Sektion!) in dominanter Manier gewonnen. Nach dem ersten Wochenende der Saison 2016 liegt er schon wieder an der Spitze der WM-Wertung. Trotzdem wird er im kommenden Jahr ein neues Kapitel aufschlagen müssen, denn bekanntermaßen zieht sich Citroen aus der WTCC zurück. Lopez evaluiert zahlreiche Optionen. Ganz oben auf der Wunschliste: Ein Wechsel in die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC).

Titel-Bild zur News: Jose-Maria Lopez

Jose-Maria Lopez könnte schon bald aus der WTCC in die WEC wechseln Zoom

Die Perspektive, nach zehn Jahren im Tourenwagen wieder in ein leitungsstarkes, Formel-ähnliches Fahrzeug zu steigen, reizt den ehemaligen GP2-Piloten. Gegenüber 'Endurance Info' gibt er preis, dass ihn die Herausforderung reizen würde. Im Winter soll er bereits einmal am Steuer eines Toyota TS040 Hybrid gesessen haben. Im Jahre 2007 nahm er darüber hinaus an zwei ALMS-Rennen teil, allerdings in GT-Ferraris.

Gemeinsam mit seinem Manager Nicolas Todt, der in der Langstreckenszene bestens vernetzt ist, plant der Argentinier bereits für die Saison 2017. "Er soll Möglichkeiten für mich finden", erklärt Lopez. "Vor allem soll er es mir ermöglichen, in Europa zu bleiben. Ich habe auf diesem Kontinent nicht so viele Kontakte wie er. Er erlaubt mir, die Angebote auszusortieren, die mir vorliegen."

WTCC-Chef: Schneller als alle Toyota-Fahrer

So würde der 32-Jährige am liebsten schon dieses Jahr an den 24 Stunden von Le Mans in einem LMP2-Fahrzeug teilnehmen, doch die Cockpits werden rar. "Mein Vertrag (mit Citroen; Anm. d. Red.) erlaubt es mir, die 24 Stunden von Le Mans in der LMP2-Kategorie zu fahren, wenn ich die Gelegenheit dazu bekommen sollte", sagt er. "Aber derzeit liegen mir keine konkreten Angebote vor. Es ist schon schwer, einen Platz in diesem Feld zu bekommen, speziell als Tourenwagen-Pilot."

Jose-Maria Lopez

In der WTCC hat Lopez binnen zwei Jahren alles in Grund und Boden gefahren Zoom

Dass er mit der Umstellung vom Fronttriebler auf die neue Disziplin Schwierigkeiten bekommen könnte, glaubt der zweimalige Weltmeister nicht: "Schlussendlich geht es darum, so schnell wie möglich Auto zu fahren. Es ist wie mit dem Fahrradfahren: Wenn man es einmal verstanden hat, kann man sich nur verbessern. Ich habe viel Erfahrung und bin auch keine 20 Jahre mehr jung. Deshalb bin ich nicht wirklich besorgt."

Ähnlich sieht es übrigens WTCC-Chef Francois Ribeiro. Er erwartet, dass sein Aushängeschild in der WEC einschlagen würde. "Sollte er zu Toyota gehen, kann ich versprechen, dass er schneller als jeder der aktuellen Toyota-Fahrer sein wird", verspricht er.

Dringend ist die Angelegenheit für "Pechito" allerdings noch nicht. "Es ist noch nicht die Zeit, darüber nachzudenken, was ich nächstes Jahr machen werde. Natürlich bin ich schon ein bisschen traurig, wenn ich daran denke, dass mein Abenteuer mit Citroen bald zu Ende sein könnte. Aber das ist halt das Leben im Motorsport." Sollte er in die WEC wechseln, will er das als dreimaliger Tourenwagen-Weltmeister tun. Und aktuell spricht nichts dagegen, dass er das werden kann.

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