• 07.04.2015 19:28

  • von Roman Wittemeier & Ryk Fechner

WEC adaptiert historischen Le-Mans-Start bei allen Rennen

Um die Show bei WEC-Rennen zu verbessern, werden die Boliden der WEC vor jedem Start im "Spirit-of-Le-Mans"-Stil aufgereiht - Gestartet wird weiterhin fliegend

(Motorsport-Total.com) - Wer alte Filmaufnahmen aus Le Mans kennt, bringt damit unweigerlich die stehenden Starts in Verbindung, bei denen die Fahrer zu Beginn auf den Startschuss warteten, um zu ihren Boliden auf der anderen Straßenseite zu sprinten, bevor sie mit den Wagen direkt ins Rennen starteten. Um "etwas Le Mans" auch in die anderen Meisterschaftsläufe der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) zu tragen, soll nun vor jedem Rennen das Aufreihen der Fahrzeuge schräg zur Fahrbahn, also im "Spirit-of-Le-Mans"-Stil, an diese Zeit zurückerinnern. So auch beim Sechs-Stunden-Rennen in Silverstone.

Titel-Bild zur News: Darren Turner, Adam Carroll

Der "Spirit-of-Le-Mans"-Start soll zukünftig bei allen Rennen der WEC zu sehen sein Zoom

Nach dem Öffnen der Boxengasse sollen die Wagen mit dem Heck zur Boxenmauer in der Start- und Zielgerade aufgestellt werden. Anschließend soll der 40-minütige Gridwalk stattfinden, bevor die Wagen in die Formationsrunde gehen. WEC-Chef Gerard Neveu ist davon überzeugt, dass das neue Prozedere den Veranstaltungen "einen Hauch des Spektakels von Le Mans, dem berühmtesten Rennen der Welt", einverleibt: "Die Sportwagen und die Teams sind die echten Stars des Events", so Neveu. "Mit dieser Veränderung wollen wir das unterstreichen und den Zuschauern damit ein viel besseres Erlebnis an den Rennwochenenden bieten."

Mit der Tradition des "Spirit-of-Le-Mans"-Starts wurde 1970 gebrochen, nachdem Jacky Ickx 1969 dagegen protestierte, indem er einfach langsam über die Strecke zu seinem Ford GT40 lief und das Rennen anschließend zusammen mit Jackie Oliver gewann. Ein Jahr später reihten sich die Fahrzeuge zu Beginn des Rennens noch hintereinander in der alten Boxenstraße auf, um das Rennen in Angriff zu nehmen, bevor 1971 die rollenden Starts eingeführt wurden. Im selben Jahr wurde zudem eine Boxenmauer zwischen der Boxengasse und der Rennstrecke installiert.

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