Treluyer: "Man muss Respekt vor diesem Rennen haben"

(Motorsport-Total.com) - Im Vorjahr war Benoit Treluyer einer der strahlenden Sieger der Audi-Mannschaft beim 24-Stunden-Klassiker in Le Mans. Damals gewann der Franzose sein prestigeträchtiges Heimspiel zusammen mit Marcel Fässler und André Lotterer. Auch bei der diesjährigen Ausgabe wird das erfolgreiche Fahrertrio wieder für die Ingolstädter in Frankreich an den Start gehen.

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Benoit Treluyer gewann 2011 für Audi den Langstreckenklassiker in Le Mans

Zwar hat für Treluyer die Zielankunft in Le Mans oberste Priorität, gegen eine Wiederholung des letztjährigen Sieges hätte der 35-Jährige aber nichts einzuwenden. "Ich würde gerne wieder ganz oben auf dem Podium stehen", so Treluyer. "In Le Mans ins Ziel zu kommen ist schon eine gute Sache, denn selbst als einmaliger Sieger muss man Respekt vor diesem Rennen haben. Wir wissen alle, wie schwierig es ist, dieses Rennen zu gewinnen und es gehört auch immer ein bisschen Glück dazu. Selbst wenn man im besten Auto sitzt."

Die aktuelle Leistung des Audi R18 Hybrid schätzt der Mann aus Alencon in der Normandie bereits als positiv ein, man befinde sich jedoch immer noch im Prozess der Weiterentwicklung: "Wir müssen noch das ganze Potenzial des Autos ausschöpfen. Wir sind noch nicht bei 100 Prozent und ich denke, dass das Auto noch zu viel mehr imstande ist. Wir müssen die neue Technologie vollständig verstehen und es steht noch viel Arbeit an."

Die Konkurrenz hat Treluyer dabei auch auf der Rechnung. Vor allem Rückkehrer Toyota schätzt Treluyer als besonders stark ein, wenngleich er sich mit Prognosen noch etwas zurückhalten möchte: "Wir wissen noch nicht, wie gut Toyota sein wird. Ich konnte bereits feststellen, dass sie bei der Aerodynamik große Fortschritte erzielt haben. Wir wissen bereits, dass sie gut sind, sie haben ein starkes Teams und Toyota ist ein großartiger Hersteller. Sie haben die Voraussetzungen, die es braucht, um zu gewinnen. Ich denke, dass wir ein gutes Duell sehen werden."