Senna: Le Mans statt Formel 1?

Für Bruno Senna tut sich neben der DTM eine weitere Möglichkeit auf: In Le Castellet darf der Brasilianer einen Courage-Oreca LC70s testen

(Motorsport-Total.com) - Aus dem Formel-1-Traum ist wegen der Absage von Ross Brawn nichts geworden, in der DTM könnte er bei Mercedes andocken - doch nun tut sich für Bruno Senna eine ganz neue Möglichkeit auf: Der junge Brasilianer darf heute in Le Castellet einen Courage-Oreca LC70s für die 24 Stunden von Le Mans testen.

Titel-Bild zur News: Bruno Senna

Bruno Senna probiert sich heute in einem Sportwagen des Oreca-Teams

"Ich möchte mich bei Oreca und Hugues de Chaunac für diese Gelegenheit bedanken", erklärte Senna. "Das wird mir Einblicke in ein Feld erlauben, das ich bisher noch nicht kennen gelernt habe. Ich möchte nicht von meinem großen Ziel, der Formel 1, abgelenkt werden, aber es gibt einige Dinge, die mir dabei helfen können, meine Performance zu verbessern, um bereit zu sein, wenn es so weit ist. Diese Sache gehört dazu. Ich freue mich darauf."#w1#

Der GP2-Vizemeister der vergangenen Saison fährt auf der französischen Strecke gemeinsam mit Olivier Panis, Stephane Ortelli, Nicolas Lapierre und Soheil Ayari. Den Kurs kennt Senna aus der GP2 bestens, allerdings noch nicht die volle, fast sechs Kilometer lange Version, die heute verwendet wird. Sollte er sich trotzdem aufdrängen, könnte dies ein Ticket für Le Mans bedeuten - wo dieses Jahr ohnehin schon ein hochkarätiges Teilnehmerfeld am Start ist.

"Ich verstehe, dass Brunos Ziel ganz klar die Formel 1 ist", sagte Teamchef de Chaunac, "aber diese Jungs haben heutzutage nicht mehr viele Gelegenheit, in der Formel 1 zu testen, daher hatten wir das Gefühl, es wäre eine gute Möglichkeit für ihn, ein paar Kilometer in einem LMP1-Fahrzeug zu sammeln. Im Moment ist es nur eine Einladung zu einem Test, der bis in die Nacht dauern wird. Das wird eine neue Erfahrung für ihn - vielleicht die längste Nacht seines Rennfahrerlebens."

Senna glaubt, dass sich diese Erfahrung für ihn lohnen wird: "Ich habe meine Rennfahrerqualitäten mit meinen Ergebnissen in der GP2 unter Beweis gestellt, aber wenn ich meine Chance in der Formel 1 bekomme, möchte ich technisch so viel wie möglich beitragen. Angesichts der Testbeschränkungen ist es für junge Fahrer schwierig, sich diese Qualitäten anzueignen, aber ich glaube, dass ich mich dazu bringen kann, aus der Masse herauszuragen."

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