• 18.09.2014 17:49

  • von Roman Wittemeier

Rebellion: Neues Paket kommt direkt aus dem Computer

Rebellion geht beim 6-Stunden-Rennen in Austin mit einem überarbeiteten R-One an den Start: Für Testfahrten blieb nach Le Mans nicht ausreichend Zeit

(Motorsport-Total.com) - In der LMP1-Klasse bekommt Rebellion an diesem Wochenende endlich private Konkurrenz. Lotus schickt den neuen P1/01 erstmals in den Wettbewerb. Die beiden LMP1-L-Teams werden trotz erneut verbesserter Einstufung sicherlich nicht gegen Audi, Porsche und Toyota bestehen können, aber es soll immerhin ein unterhaltsames Duell zwischen Rebellion und Lotus geben. Die Schweizer haben ihren neuen R-One mit einem Paket für mehr Abtrieb versehen.

Titel-Bild zur News: Nicolas Prost, Nick Heidfeld, Mathias Beche

Rebellion hat die Front (hier Le-Mans-Version) überarbeiten lassen Zoom

"Vorne sind die gesamten Radkästen samt Licht ganz neu", sagt Rebellion-Teamchef Bart Hayden auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com'. Ebenfalls auffällig an der Front: An den äußersten Kanten des Splitters ragen keine Winglets mehr in die Höhe, das Profil läuft nun in geschwungener Form aus. Die Heckpartie wurde im Sinne einer Erhöhung des Abtriebs verändert. Die neuen Teile, die am heutigen Donnerstag noch von FIA und ACO abgenommen werden, kommen direkt aus der Produktion von Oreca.

"Wir hatten nach Le Mans zwei Wochen, die wir brauchten, um einfach mal den verpassten Schlaf der drei Monate zuvor aufzuholen", sagt Hayden. "Und Ende Juli wurde das Material samt Autos in Richtung USA verschifft. Somit konnten wir nicht testen." Die Veränderungen wurden bei Oreca mit Hilfe von CFD (Computational Fluid Design) entwickelt, sie sollen sich ab Donnerstagnachmittag (Ortszeit) sofort auf der Strecke bewähren.

"Wir brauchten für die zweite Saisonhälfte einfach mehr Abtrieb. Jetzt sind wir gespannt, wie es sich auf der Strecke darstellen wird", so der Rebellion-Teamchef. "Es ist schön, endlich mal wieder in den USA zu sein. Rebellion hat hier schon wunderbare Erfolge gefeiert. Daran wollen wir an diesem Wochenende anknüpfen. Wir freuen uns sehr, dass Lotus in der LMP1-L-Kategorie hinzukommt. Ich hoffe, dass wir uns mit denen ein schönes Rennen liefern werden."

Der Fahrerkader von Rebellion ist zum vierten Saisonrennen der WEC unverändert. Nick Heidfeld, Nicolas Prost und Mathias Beche teilen sich den R-One mit der Startnummer 12, im Schwesterauto (Startnummer 13) wechseln sich Dominik Kraihamer, Fabio Leimer und Andrea Belicchi ab. Im Lotus P1/01-AER sitzen an diesem Wochenende James Rossiter, Lucas Auer und Christophe Bouchut.

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