• 18.09.2014 23:37

  • von Roman Wittemeier

Austin: Audi setzt sich an die Spitze

Audi erwischt nach dem Le-Mans-Sieg einen guten Auftakt in Austin: Beide R18 vor Porsche und Toyota - Probleme bei Rebellion und Lotus, Spielchen in der GTE

(Motorsport-Total.com) - Die lange Sommerpause der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) ist endlich vorbei. Am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) dröhnten auf dem Circuit of The Americas in Austin endlich wieder die Motoren der Protoypen und GT-Fahrzeuge. Drei Monate nach dem Le-Mans-Sieg ist Audi offenbar weiterhin gut in Form. Treluyer/Lotterer/Fässler sicherten sich bei schwülen 32 Grad Celsius und heißem Asphalt in 1:51.136 Minuten die Bestzeit im ersten Freien Training.

Titel-Bild zur News: Lucas di Grassi, Tom Kristensen, Marcel Fässler

Die Audis zeigten der Konkurrenz zum Auftakt in Austin die Rücklichter Zoom

Das Schwesterauto von Kristensen/Di Grassi/Duval kam mit einem Rückstand von nur 0,187 Sekunden auf den zweiten Rang. Die Ingolstädter spulten ein problemloses Programm ab. Im Zentrum der Arbeit standen Versuche mit Reifen, Arbeiten am Setup und Optimierung der Betriebsstrategien. Den dritten Rang holte Mark Webber für Porsche. Der Australier war in 1:51.919 Minuten um knapp acht Zehntelsekunden langsamer als die Spitze, der zweite Porsche (Lieb/Dumas/Jani) war mit 1,884 Sekunden auf Rang sechs.

Zum Auftakt in das erste Training nach dem Klassiker an der Sarthe spulte wieder einmal Toyota zu Beginn ein Feuerwerk ab. Stephane Sarrazin und Sebastien Buemi fuhren aus dem Stand Rundenzeiten im Bereich von 1:53 Minuten, während sich die Mitbewerber zunächst zurückhielten, aber später erheblich nachlegen konnten. Die TS040 von Wurz/Sarrazin/Conway und Davidson/Buemi/Lapierre belegten am Ende mit gut einer Sekunden Rückstand die Ränge vier und fünf.

Kühlprobleme bei den Privaten

Den einzigen Zwischenfall bei den Werksmannschaften hatte Toyota zu beklagen. Anthony Davidson rollte kurz vor dem Ende der Session nach einem Boxenhalt in der Boxenausfahrt aus. Nach einem Reset kam der TS040 aber wieder in Gang. Bei den Japanern zeigte Mike Conway ein solides Debüt. Der Brite, der an diesem Wochenende Kazuki Nakajima im Auto mit der Startnummer 7 ersetzt, war nach wenigen Runden auf einem ansprechenden Tempo.

Weniger gut in Schwung kamen die privaten Teams der LMP1-Szene. Heidfeld/Prost/Beche konnten mit ihrem Rebellion zwar immerhin 28 Runden drehen, waren aber in 1:57.627 Minuten sehr weit weg. Das Schwesterauto mit Kraihamer/Belicchi/Leimer konnte nur wenige Runden fahren. Der Wagen mit der Startnummer 13 hatte ebenso Probleme mit der Kühlung wie der neue Lotus P1/01, der auf elf Runden und auf Zeiten im Bereich des LMP2-Niveaus kam.

In der kleinen Prototypenklasse sicherte Ryan Dalziel den Gaststartern von ESM die Bestmarke. Doch kurz nach der Topzeit von 1:58.111 Minuten verschwand der HPD mit technischen Problemen für lange Zeit in der Box. Der G-Drive-Ligier errreichte Rang zwei vor den Orecas von KCMG und SMP. In der GTE-Pro-Klasse ging die erste Bestzeit des Tages an Aston Martin. Turner/Mücke waren mit ihrem Vantage etwas schneller als Bruni/Vilander (Ferrari) und die beiden Werks-Porsches. In der Amateurklasse lagen gleich zwei Aston Martins an der Spitze.

ADAC GT MASTERS LIVE

ADAC GT Masters im TV

Nächstes Event

Oschersleben

26. - 28. April

Qualifying 1 Sa. 09:15 Uhr
Rennen 1 Sa. 15:15 Uhr
Qualifying 2 So. 09:15 Uhr
Rennen 2 So. 15:15 Uhr

Folgen Sie uns!

Langstrecken-Newsletter

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen täglichen und/oder wöchentlichen Langstrecken-Newsletter von Motorsport-Total.com!

Eigene Webseite?

Kostenlose News-Schlagzeilen und Fotos für Ihre Webseite! Jetzt blitzschnell an Ihr Layout anpassen und installieren!