• 12.06.2008 16:12

Primat: "So weit, so gut"

Die Pescarolo-Piloten Harold Primat, Christophe Tinseau und Benoit Treluyer landeten im ersten Qualifying auf Platz zehn - Näher an Audi als erwartet

(Motorsport-Total.com) - Während des ersten Qualifying in Le Mans kam der von Harold Primat, Christophe Tinseau und Benoit Treluyer pilotierte Pescarolo-Judd mit der Startnummer 17 auf Platz zehn des Gesamtklassements und den vierten Rang der Benziner. Mit 3.30.619 Minuten war die schnellste Runde des Autos um 3,3 Sekunden schneller als die eigene Bestzeit, die kürzlich am offiziellen Testtag gefahren wurde. Gleichzeitig blieb man mit Blick auf die führenden LMP1-Benziner in Schlagweite.

Titel-Bild zur News: Primat, Tinseau, Treluyer Pescarolo

Der Pescarolo-Judd mit der Nummer 17 wurde in der ersten Qualifikation Zehnter

Zu Beginn der Sitzung kam Primat zum Einsatz. Während seines kurzen Stints von sieben Runden arbeitete er an der Abstimmung für das Rennen. Anschließend übernahm Tinseau das Cockpit und setzte zunächst die Abstimmungsarbeiten fort. Gegen Ende des ersten Teils der Sitzung konzentrierte er sich dann auf eine Qualifying-Zeit. Auf weichen Reifen kam er auf eine Zeit von 3.30.914 Minuten, die er danach auf Qualifying-Pneus um drei Zehntelsekunden unterbieten konnte.#w1#

Im Verlauf der Nachtsitzung kamen alle drei Piloten zum Fahren. Primats Einsatz fand dabei jedoch ein vorzeitiges Ende, weil die Aktivitäten auf der Piste wegen eines schweren Unfalls des LMP2-Boliden von Kruse abgebrochen werden mussten.

"Wichtig ist, dass wir ein standfestes Auto haben, in dem sich alle drei Fahrer wohl fühlen." Harold Primat

"Wegen der roten Flaggen konnte ich leider meine vorgeschriebenen drei Nacht-Runden nicht komplett fahren", sagte Primat. "Entsprechend muss ich sie am Donnerstag nachholen. Davon abgesehen ist offenbar alles okay. Wir haben eine gute Höchstgeschwindigkeit auf den Geraden und liegen näher als erwartet an Audi. Wichtig ist, dass wir ein standfestes Auto haben, in dem sich alle drei Fahrer wohl fühlen - das haben wir meiner Meinung nach erreicht. Es ist ein Fall von: So weit, so gut."

Tinseau ein bisschen frustriert

Tinseau räumte ein, seine Rundenzeit habe ihn ein wenig frustriert. Er hofft, am heutigen Donnerstag schneller zu sein. "Auf weichen Reifen brachte ich eine gute Rundenzeit unter Dach und Fach, aber es enttäuschte mich ein wenig, dass ich mich auf Qualifying-Reifen nicht steigern konnte. Ich fuhr eine gleichmäßige Anlaufrunde, aber meine Reifen waren noch nicht ausreichend auf Temperatur, als ich im Bereich der Kurve Terte Rouge Druck machte. Aus diesem Grund war die fliegende Runde im Eimer. Mir stehen allerdings noch zwei Sätze Qualifikations-Reifen zur Verfügung. Wenn das Wetter mitspielt, sollte ich mich heute um zwei Sekunden steigern können."

"Wir haben wichtige Arbeiten im Bereich der Renn-Abstimmung erledigt." Henri Pescarolo

Treluyer sagte: "Ich fuhr unter etwas merkwürdigen Bedingungen, da ich bei recht niedrigen Asphalttemperaturen mit sehr harten Reifen unterwegs war. Es war allerdings notwendig, das zu tun, da es zu unserem Arbeitsprogramm im Bereich der Stoßdämpfer gehörte. Im Zusammenhang mit der endgültigen Abstimmung müssen wir noch einige kleine Änderungen vornehmen, aber grundsätzlich fährt sich das Auto sehr angenehm."

"Es scheint, als seien alle drei Fahrer mit dem Auto zufrieden, und während der gesamten Sitzung traten keinerlei Probleme auf", bilanzierte Teamchef Henri Pescarolo. "Wir haben wichtige Arbeiten im Bereich der Renn-Abstimmung erledigt, der Startplatz ist gut - entsprechend sind wir insgesamt happy."

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