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  • 07.06.2008 22:59

Primat, der Fußball-Fan

Für den Schweizer Harold Primat wird es ernst, bald beginnen die 24 Stunden von Le Mans, die zudem mit der laufenden Fußball-EM kollidieren

(Motorsport-Total.com) - Der Rennfahrer Harold Primat hofft darauf, in Kürze auf zwei Schweizer Erfolge anstoßen zu können. Der in Genf ansässige Rennfahrer nimmt zum vierten Mal in Folge am 24-Stunden-Rennen von Le Mans teil und spekuliert der berühmten Motorsportveranstaltung auf einen Podestplatz und hofft darauf, dass sich die Schweizer Elf bei der Fußball-Europameisterschaft 2008 für das Viertelfinale qualifiziert.

Titel-Bild zur News: Pescarolo Sport

Harold Primat hofft, dass sein Pescarolo bei den 24 Stunden von Le Mans fit ist

Primat, der für das führende französische Team Pescarolo-Sport antritt, wird anlässlich des 24-Stunden-Rennens am 14. und 15. Juni in der Premier LMP1-Klasse starten. Seine bisherige Saison verlief beeindruckend. Im Zwischenklassement der Le-Mans-Serie liegt er gut platziert unmittelbar hinter den Werks-Giganten Audi und Peugeot.#w1#

Der 32jährige hat eine arbeitsreiche Woche vor sich. Am Dienstag stehen die Abnahme und Presse-Verpflichtungen auf dem Programm. Am Mittwoch und Donnerstag wird das Qualifying ausgetragen und Freitags wird die berühmte Fahrerparade absolviert, bevor am Samstag und Sonntag das Rennen über die Bühne geht.

Fußballreportage im Boxenfunk

"Am Dienstagvormittag werde ich nach Le Mans fliegen, wo eine wie üblich hektische Woche auf mich wartet", erklärt Premat. "Unsere Qualifying-Sitzungen am Mittwoch und Donnerstag werden bei Nacht ausgetragen - das EM-Spiel Schweiz gegen die Türkei fällt also genau in diese Zeit. Ich werde keine Zeit haben, es mir anzuschauen. Aber ich habe Leute, die mich auf dem Laufenden halten wollen. Hoffentlich stehe ich tatsächlich mit denen in Verbindung, wenn ich nicht gerade im Auto sitze!"

Das entscheidende letzte Gruppenspiel der Schweizer wird knapp sechs Stunden nach dem Ende des 24-Stunden-Rennens angepfiffen. Deshalb wird Primat, der schon in den letzten drei Jahren in Le Mans an den Start ging, seine Gewohnheiten ändern. "Normalerweise", erklärte er, "hole ich zunächst etwas Schlaf nach, denn dieses Rennen laugt einen völlig aus. Aber in diesem Jahr werde ich nach Rennende reichlich Kaffee trinken, um wach zu bleiben, denn ich möchte dieses für uns möglicherweise entscheidende Spiel keinesfalls verpassen."

Bisher stand nach dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans noch nie ein Fahrer aus der Schweiz auf dem Podest. Mit Blick auf seine diesjährigen Chancen hält sich Harold zurück, aber langfristig will er seinen Namen in den Geschichtsbüchern sehen. "In diesem Jahr zu siegen, wird schwierig, denn es gehen auch je drei Werks-Audi und Werks-Peugeot an den Start - alle werden von Dieselmotoren angetrieben und sind uns gegenüber technisch im Vorteil."

"Aber Pescarolo Sport ist ein großartiges Team, unser Auto ist standfest, ich habe zwei gute Teamkollegen, und anlässlich der offiziellen Testfahrten waren wir schnell unterwegs. Man weiß nie, was in einem derart langen Rennen passieren kann."

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