• 02.06.2008 15:03

  • von Britta Weddige

Pescarolo: Schnellster Benziner im Vortest

Nach dem Vortest in Le Mans ist man bei Pescarolo zuversichtlich: Der Judd war schnellster Benziner und ließ auch einen der Diesel-Audis hinter sich

(Motorsport-Total.com) - Im Pescarolo-Lager ist die Stimmung nach dem Le-Mans-Vortest bestens. Der Pescarolo-Judd von Harold Primat, Christophe Tinseau und Benoit Treluyer fuhr am gestrigen Sonntag die sechstschnellste Zeit und war damit der schnellste Benziner im Feld. Tinseau fuhr die Zeit von 3:33.939 Minuten am frühen Nachmittag. Er war damit 1,5 Sekunden schneller als Jean-Christophe Boullion, Emmanuel Collard und Romain Dumas im Schwesterauto und als einer der Diesel-Werks-Audis.

Titel-Bild zur News: Pecarolo Judd

Der Pescarolo Judd war im Vortest in Le Mans der schnellste Benziner

Am Morgen, als die Strecke noch feucht war aber abtrocknete, saß Tinseau die überwiegende Zeit am Steuer. Nach zwei Stunden übernahm Primat. Er war dann die meiste Zeit im Nassen unterwegs, weil es wieder zu regnen begonnen hatte. Dennoch gelangen Primat konstante Rundenzeiten. Auch Treluyer kam am Morgen noch zum Einsatz.#w1#

Am Nachmittag für Tinseau gleich einmal die dritt- und viertbeste Zeit. Nach zwei Unfällen musste die Session unterbrochen werden und es begann wieder zu regnen. Da es danach unmöglich war, sich weiter zu verbessern, entschied sich das Pescarolo-Team, nicht mehr auf die Strecke zu gehen.

"Es ist klasse, wieder in Le Mans zu sein - trotz des schlechten Wetters! Ich hatte etwas Pech und konnte nie im Trockenen fahren, aber Christophe hat einen klasse Job gemacht. Er hat die Abstimmung verbessert und das neue Aerodynamik-Paket angepasst und wir sahen dan ganzen Tag über gut aus", sagte Primat. "Platz vier am Morgen, Platz sechs am Nachmittag und das beste Benziner-Auto - das ist großartig!"

"Ich bin zuversichtlich, dass wir während der Rennwoche noch schneller sein werden." Christophe Tinseau

"Das Team ist sehr zufrieden mit den Plätzen eins und zwei in der Benzinerklasse", ergänzte Tinseau. "Aber wir haben in der kurzen Zeit, in der die Strecke trocken war, auch wichtige Arbeit erledigt. Jetzt haben wir eine gute Grundabstimmung. Wir möchten noch etwas mehr mechanischen Grip finden und das wird uns auch gelingen. Ich bin zuversichtlich, dass wir während der Rennwoche noch schneller sein werden."

Treluyer fügte hinzu: "Das Auto ist sehr stabil und wir haben auch die Intermediate-Reifen getestet. Wir waren recht nah an der Pace der Audis und Peugeots dran, das war eine Überraschung. Unser Set-Up hat schon ziemlich dem geähnelt, das wir im Rennen fahren werden. Deshalb scheinen wir gut in Form zu sein."

"Es war ein toller Tag für Pescarolo Sport und für Harold, Christophe und Benoit", sagte Teamchef Henri Pescarolo. "Alle drei haben einen sehr guten Job gemacht. Es ist sehr ermutigend, dass wir bei den Benzinern mit so großem Abstand führen."

Ergebnis Vortest (Top 10):

01. Lamy/Sarrazin/Wurz (Peugeot) - 3.22.222 Minuten - 62 Runden
02. Montagny/Klien/Zonta (Peugeot) - 3.26.641 - 71
03. Biela/Pirro/Werner (Audi) - 3.26.678 - 61
04. Gene/Minassian/Villeneuve (Peugeot) - 3.27.248 - 44
05. Luhr/Prémat/Rockenfeller (Audi) - 3.28.359 - 59
06. Primat/Tinseau/Treluyer (Pescarolo-Judd) - 3.33.939 - 44
07. Collard/Boullion/Dumas (Pescarolo-Judd) - 3.35.443 - 38
08. Ayari/Duval/Groppi (Courage-Judd) - 3.36.264 - 55
09. Mücke/Enge/Charouz (Lola-Aston Martin) - 3.36.426 - 25
10. Capello/Kristensen/McNish (Audi) - 3.37.011 - 68

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