• 02.06.2008 15:41

  • von Britta Weddige

Wendlinger/Frentzen: Willkommen zurück in Le Mans

Die Aston-Martin-Piloten Karl Wendlinger und Heinz-Harald Frentzen frischten beim Vortest ihre Streckenkenntnisse auf - Gerüstet für alle Bedingungen

(Motorsport-Total.com) - Aston Martin startet die Mission Titelverteidigung in der GT1-Klasse von Le Mans in diesem Jahr mit zwei DBR9. Im Auto mit der Nummer 007 sitzen Karl Wendlinger, Heinz-Harald Frentzen und Andrea Piccini. Den Boliden mit der Nummer 009 teilen sich David Brabham, Antonio Garcia und Darren Turner. Bis auf Turner, der wegen anderweitiger Termine verhindert war, nahmen alle Aston-Martin-Piloten am gestrigen Sonntag am Vortest in Le Mans teil. Den früheren Formel-1-Piloten Frentzen und Wendlinger diente der Tag unter anderem dazu, ihre Streckenkenntnisse an der Sarthe aufzufrischen.

Titel-Bild zur News: Karl Wendlinger

Karl Wendlinger machte sich in Le Mans wieder mit der Strecke vertraut

"Obwohl die Bedingungen extrem wechselhaft waren, ist jede Runde in Le Mans wichtig, da wir auch im Rennen all diese Bedingungen haben können", sagte Frentzen. "Ich bin zum letzten Mal vor 16 Jahren in Le Mans gefahren - es war interessant, wieder hierher zurückzukommen! Ich kann mich kaum noch an die Strecke erinnern. Es war schwer, bei der Set-Up-Arbeit ins Detail zu gehen, aber die Balance des Autos fühlt sich generell gut an - das ist ein positives Zeichen für das Rennen."#w1#

Auch Wendlinger musste sich erst wieder auf den Sarthe-Kurs einschießen. "Die Session war sehr hilfreich, um meine Erinnerungen an Le Mans aufzufrischen, denn ich bin zuletzt 2001 hier gefahren", berichtete der 'Motorsport-Total.com'-Kolumnist. "Seitdem ist viel Neues dazugekommen, vor allem der Abschnitt um Tertre Rouge. Den DBR9 kenne ich bereits von der FIA-GT-Meisterschaft her. Er ist hier beim Beschleunigen und Bremsen sehr stark - das sollte uns im Rennen definitiv entgegenkommen. Wir wissen nicht, wie das Wetter während des Rennwochenendes sein wird, deshalb bin ich froh, dass wir auch im Nassen gefahren sind und verschiedene Dinge ausprobieren konnten."

Kollege Piccini bedauerte, dass das Wetter nicht konstanter war: "Denn so war es schwer, ein gutes Gefühl zu entwickeln. Während meiner Runden war die Hälfte der Strecke trocken - bis zur Mulsanne-Geraden - und die andere Hälfte war nass. Ich bin mit Medium-Slicks gefahren, deshalb war es nicht einfach, die Reifen aufzuwärmen und den nötigen Grip für eine schnelle Rundenzeit zu bekommen. Zuletzt bin ich für Aston Martin in Le Mans 2006 gefahren, deshalb hat es ein bisschen gedauert, bis ich mich wieder an das Auto gewöhnt hatte. Aber jetzt fühle ich mich wohl."

"Es war ein Tag, an dem man sich nur schwer auf das Rennen vorbereiten konnte, weil das Wetter so chaotisch war", sagte Teamchef George Howard-Chappell. "Aber das war für alle das Gleiche und wenigstens hatten unsere Fahrer so die Möglichkeit, das Auto unter den verschiedensten Bedingungen zu fahren. Wie alle anderen haben wir am Mittwoch und Donnerstag der Rennwoche noch viel Arbeit vor uns."

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