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Porsche testet neues Paket am Lausitzring
Porsche schickt den 919 Hybrid erstmals mit dem neuen Aerodynamikpaket auf die Strecke: Drei Tage lang Probefahrten auf dem Lausitzring
(Motorsport-Total.com) - Porsche hat für die verbleibenden fünf Rennen der aktuellen WEC-Saison ein klares Ziel. Nach den teils beeindruckenden Vorstellungen mit dem 919 Hybrid in Silverstone, Spa-Francorchamps und Le Mans soll in diesem Jahr noch ein Sieg eingefahren werden. Ab dem kommenden Rennen in Austin (20. September) fährt Porsche mit einem veränderten Aeropaket, das dem 919 auf den engeren Strecken mehr Abtrieb verleihen soll.

© LAT
Mark Webber, Neel Jani und Romain Dumas testen in der Lausitz für Porsche Zoom
"Wenn man sich das neue Paket anschaut, dann wird man nicht den Eindruck haben, dass es ein ganz neues Auto ist. Es sind eher die Details, die rundherum überarbeitet wurden", erklärt Porsche-LMP1-Leiter Fritz Enzinger, dessen Mannschaft nach der langen Sommerpause voller Vorfreude in die weiteren Wettbewerbe geht. Aktuell sammelt man bei Testfahrten auf dem Lausitzring viele Daten, um den Effekt des neuen Aeropakets genau bemessen zu können.
Auf dem EuroSpeedway sind vom heutigen Dienstag bis zum Donnerstag drei Fahrer hinter dem Steuer des Porsche 919 Hybrid: Mark Webber, Romain Dumas und Neel Jani. Die Strecke in Brandenburg gilt für die Erprobung eines Aeropakets für viel Abtrieb allerdings nicht als ideal. Daher wird Porsche das überarbeitete Fahrzeug Anfang des kommenden Monats noch einmal im französischen Magny-Cours testen. Anschließend beginnt die Reise zum vierten WEC-Saisonlauf in Texas.
Die Fans der Langstreckenszene trauen Porsche im weiteren Jahresverlauf offenbar einige Erfolge zu. Zumindest hat der Le-Mans-Auftritt der Mannschaft aus Weissach bleibenden Eindruck hinterlassen. Im Rahmen einer Umfrage auf 'Motorsport-Total.com' gaben 46,34 Prozent von über 2.300 Teilnehmern an, dass Porsche an der Sarthe am meisten überzeugte. Für Le-Mans-Sieger Audi stimmten 27,82 Prozent der User, auf Toyota entfielen nur 25,84 Prozent der Stimmen, obwohl die Japaner das schnellste Auto hatten.

