Peugeot: "Wir sind bereit"

(Motorsport-Total.com) - Für Peugeot hätten die Trainings vor dem 24-Stunden-Rennen in Le Mans kein besseres Ergebnis mit sich bringen können: Alle drei Werksautos klassierten sich in der Qualifikation zum Klassiker auf dem Circuit de la Sarthe an der Spitze des Feldes und nahmen die drei Toppositionen ein. Entsprechend zuversichtlich und gespannt blicken die Peugeot-Verantwortlichen dem großen Rennen entgegen.

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Der Peugeot 908 HDi FAP nimmt das Rennen 2010 von der Pole-Position auf

"Wir haben hart gearbeitet - besser konnten wir uns nicht verkaufen. Noch haben wir allerdings nichts gewonnen", sagt Peugeot-Teamchef Olivier Quesnel nach dem abschließenden Zeittraining in Frankreich. "Wir sind bereit. Das bedeutet aber nicht, dass wir ein einfaches Wochenende haben werden. Die Pole-Position zu erobern ist eine Sache, den Rennsieg einzufahren eine andere."#w1#

Peugeot will den Sieg in Le Mans

Die beste Voraussetzung, um am Sonntag vorneweg und zum Sieg zu rasen, ist Startplatz eins aber allemal. Dessen ist sich auch Sébastien Bourdais bewusst. Der französische Rennfahrer hatte bereits am Mittwoch seine Rundenzeit von 3:19.711 Minuten markiert, die letztendlich den Topwert darstellte. Gemeinsam mit Pedro Lamy und Simon Pagenaud startet Bourdais am Samstag von Platz eins.

"Die Pole-Position unterstreicht, dass wir stark sind. Jetzt müssen wir diese Stärke in einen Sieg ummünzen", sagt der ehemalige Formel-1-Pilot. "Wir haben auch am Donnerstag wieder sehr gut gearbeitet. Das Ziel der 15 Schlussminuten war es, die Balance des Autos zu verifizieren. Wir haben keine Jagd auf die Pole-Position veranstaltet", gibt Bourdais nach dem letzten Qualifying zu Protokoll.

Der Franzose ist gespannt auf sein Heimrennen, stammt er doch aus Le Mans. "Ich würde nur zu gerne schon ins Rennen gehen", meint Bourdais. "Die Zeit bis zum Start am Samstag scheint sich endlos hinzuziehen. Wir haben jedenfalls die Ausrüstung, die Geschwindigkeit und die Leute, um zu siegen. Wir müssen aber auf dem Boden bleiben und auf etwas Glück hoffen", so der Routinier.

Die Vorbereitungen sind abgeschlossen

Anthony Davidson, der den Klassiker an der Sarthe gemeinsam mit Marc Gené und Alexander Wurz von Startplatz zwei in Angriff nehmen wird, ist ebenfalls voller Vorfreude: "Ich kann es kaum erwarten", sagt der Brite. "Ich wünschte nur, es wäre schon Samstagmorgen. Bis zu meiner letzten Ausfahrt fühlte ich mich nicht gut vorbereitet. Ich brauchte eine Weile, um auf Geschwindigkeit zu gelangen."

"Es wurde allerdings immer besser und ich fühlte mich wohler. Dann sanken auch meine Zeiten", berichtet Davidson. Nicolas Minassian, der den dritten Peugeot im Wechsel mit Franck Montagny und Stéphane Sarrazin pilotieren wird, äußert sich ebenfalls positiv: "An den vergangenen Tagen haben wir uns sehr gut verkauft. Franck widmete sich den Reifen, Stéphane einer guten Rundenzeit."

"Er hätte auf die Pole-Position fahren können, hatte aber Pech mit dem Verkehr", meint Minassian. "Am Donnerstag wurden wir mit wechselhaftem Wetter konfrontiert. Das war einerseits eine Herausforderung, andererseits war es auch nützlich. Jetzt müssen unsere Mechaniker noch etwas Arbeit verrichten, während wir uns ausruhen und auf das Rennen vorbereiten", so der Franzose.