• 16.06.2008 11:06

  • von Roman Wittemeier

Pescarolo als schnellster Benziner glücklich

Die Pescarolo-Mannschaft hat in der LMP1-Kategorie das "Rennen im Rennen" gewonnen: Bester Benziner hinten den Diesel-Favoriten

(Motorsport-Total.com) - Henri Pescarolo hat seinem Namen als "Le-Mans-Fuchs" beim 24-Stunden-Rennen erneut alle Ehre gemacht. Der Franzose brachte trotz widriger Bedingungen einen seiner Prototypen mit Judd-Motoren auf Rang sieben ins Ziel. Primat/Tinseau/Treluyer feierten somit den großen Erfolg, als schnellster Benziner 2008 die Zielflagge gesehen zu haben. Pescarolo war in allen Trainings und auch im Qualifying vom Lola-Aston-Martin von Charouz und zumeist auch vom beeindruckenden, nagelneuen Dome S102 in den Schatten gestellt worden.

Titel-Bild zur News: Primat Tinseau Treluyer

Holten sich den inoffiziellen Benziner-Titel: Primat/Tinseau/Treluyer

Pescarolo blieb ruhig und arbeitete - ähnlich wie Audi - konsequent an der Rennabstimmung und legte größten Wert auf Zuverlässigkeit. Das sollte sich am Ende auszahlen. "Das ist ein großartiger Tag für uns. Wir wissen ja, dass es in der LMP1-Kategorie zwei Rennen gibt: eines für Diesel und eines für Benziner", freute sich Henri Pescarolo. Der Le-Mans-Veteran fügte an: "Wir haben gegen Lola, Oreca, Creation und Dome gewonnen und das ist ein toller Erfolg. Die drei Piloten haben einen tollen Job gemacht bei diesen schwierigen Bedingungen. Sie sind perfekt gefahren und ich freue mich für sie."#w1#

Während das Schwesterauto mit der prominenten Besetzung Collard/Bouillon/Dumas wegen technischer Probleme am Triebwerk aufgeben musste, rollte der Pescarolo mit der Startnummer 17 ohne ernsthafte Sorgen durch. "Unser Ziel war es, bester Benziner zu werden - genau das haben wir geschafft", jubelte Startfahrer Harold Primat. "Für uns fühlt sich das wie ein Sieg an, auch wenn das in der Öffentlichkeit wahrscheinlich kaum jemand so wahrnimmt das ist eigentlich schade. Es war wirklich nicht einfach da draußen. Aber Le Mans war nie einfach und ich denke, wir können alle stolz auf uns sein."

"Wir hatten zwischendurch mal Fehlzündungen, aber das war nicht so schlimm", beschrieb Christophe Tinseau. "Ich hoffe, dass unser Sieg dem Team helfen wird und Pescarolo jetzt endlich die Unterstützung eines großen Herstellers bekommt. Das hat das Team wirklich verdient." Teamkollege Benoit Treluyer führte aus: "Ich habe das Rennen genossen, vor allem den Stint im Nassen. Dass wir schnellster Benziner waren, fühlt sich auch für mich wie ein Sieg an. Aber leider ist es ein inoffizieller Sieg."

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