• 16.06.2008 11:27

  • von Roman Wittemeier

McNish: "Ich bin überglücklich"

Allan McNish feiert seinen zweiten Le-Mans-Sieg nach 1998: "Ich war so oft nah dran und endlich hat es auch mit Audi geklappt"

(Motorsport-Total.com) - Für die Fahrerbesetzung des Siegerautos in Le Mans war der Triumph mehr als nur ein weiterer Sieg einer langen und erfolgreichen Karriere. Tom Kristensen baute seinen Rekord auf nunmehr acht Siege beim größten Langstreckenrennen der Welt aus, für Dindo Capello war die oberste Stufe des Podiums nach eigener Aussage "der schönste Platz auf Erden" und Allan McNish hatte endlich einen Le-Mans-Fluch der vergangenen Jahre besiegt. Der letzte Erfolg beim Klassiker lag für den Schotten bereits zehn Jahre zurück.

Titel-Bild zur News: Allan McNish

Allan McNish siegte 1998 bereits mit dem Porsche GT1 in Le Mans

"Ich bin überglücklich, dass ich das 24-Stunden-Rennen nun endlich auch mit Audi gewinnen konnte", sagte der Startfahrer des erfolgreichen Trios. "Ich war in der Vergangenheit schon oft so nah dran. Wir haben es trotz der harten Gegenwehr unserer Konkurrenten vom Start bis ins Ziel, trotz der schwierigen Streckenverhältnisse, trotz der unvorhersehbaren Wetterverhältnisse geschafft."#w1#

Die Mannschaft hatte im Regen der Nacht nach 14 Stunden die Führung übernommen und sie anschließend bei wechselnden Bedingungen nicht mehr abgegeben. Trotz eines Zwischenfalls, als Kristensen mit einem überrundeten Fahrzeug kollidierte und sich drehte, konnte man den Sieg sicher nach Hause fahren. "Ich hatte mich schon zu Beginn dazu entschieden, keinerlei Risiko einzugehen. Ich war froh, dass ich den Peugeots trotzdem ganz gut folgen konnte. Nach zwei Stunden bekamen die dann ja mehr oder weniger schwerwiegende Probleme."

Nach seinem letzten Stint gab der erschöpfte Schotte zu Protokoll: "Es gab heftigen Regen. Die Strecke war extrem rutschig. Beim kleinsten Fehler wärst du herausgerutscht und wahrscheinlich aus dem Rennen gewesen. Man brauchte volle Konzentration." Anschließend musste McNish das Geschehen aus der Box verfolgen, denn "Mister Le Mans" Tom Kristensen fuhr den langen Schlussstint. "Ich kaute zwei Stunden lang nervös an den Nägeln. Tom musste ja nicht nur den Peugeot hinter sich haltern, sondern auch mit dem Wetter kämpfen. Als er mit dem Überrundeten kollidierte, blieb mein Herz kurz stehen. Aber zum Glück passierte ja nichts."

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