OAK wechselt in der LMP2 zu Nissan

Kurz vor den 24 Stunden von Le Mans tauscht OAK in der LMP2-Kategorie einen der Judd-Motoren gegen ein Nissan-Aggregat aus

(Motorsport-Total.com) - Weniger als 14 Tage vor dem Vortest für das 24-Stunden-Rennen in Le Mans hat sich das französische OAK-Team in der LMP2-Klasse bei einem Auto kurzfristig für einen Wechsel des Motorenpartners entschieden. Der Morgan - unter diesem Namen werden die von der OAK-Tochterfirma Onroak produzierten Fahrzeuge in der LMP2 eingesetzt - mit der Startnummer 35, den in Le Mans Bas Leinders, Maxime Martin und David Heinemeier pilotieren, wird ab sofort von einem Nissan-Motor angetrieben.

Titel-Bild zur News: Bas Leinders

Der OAK-Morgan mit der Startnummer 35 fährt ab sofort mit Nissan-Power

Das Schwesterauto mit der Besetzung Jacques Nicolet, Matthieu Lahaye und Olivier Pla verwendet weiterhin einen Judd-Motor. "Wir haben diese Entscheidung sowohl als Hersteller als auch als Rennteam getroffen. Es stellt eine ideale Gelegenheit dar, die Leistung unseres Autos vollständig zu erkennen, wenn wir sowohl mit einem Judd- als auch mit einem Nissan-Motor unter den gleichen Bedingungen Rennen fahren", erklärt Teambesitzer Nicolet.

Nachdem die Leistungen der Morgan in den ersten beiden Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft nicht den Vorstellungen des Teams entsprach, soll der Wechsel des Aggregats nun offenbar Aufschluss darüber bringen, ob die Probleme eher im Bereich des Chassis oder des Motors liegen. Im Hinblick auf potenzielle Kunden für den LMP2-Morgan ist OAK sehr daran gelegen, Zweifel am Speed des eigenen Chassis auszuräumen.

Möglicher ist die Maßnahme aber auch ein Fingerzeig an Judd, nachdem das Team in der LMP1-Kategorie bisher mit dem Motor alles andere als zufrieden ist. Dort erlitt OAK in dieser Saison bereits drei Motorschäden, darüber hinaus beklagen sich die Fahrer über fehlende Motorleistung. "Unser Partnerteam Conquest wird von unseren Erfahrungen profitieren, da sie in der ALMS bereits einen Morgen-LMP2 mit einem Nissan-Motor einsetzen", beschreibt Nicolet einen weiteren positiven Effekt des Motorwechsels.

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