Nach Le-Mans-Gastspielen: United Autosports plant volle WEC-Saison

(Motorsport-Total.com) - In der European Le Mans Series (ELMS) setzt United Autosports sowohl in der Topklasse LMP2 als auch in der LMP3-Klasse zwei Autos ein. Für 2019 hat man zudem ein Vollzeitprogramm in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) im Visier.

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Bei den 24h Le Mans 2018 fuhr unter anderem Juan Pablo Montoya für United Zoom

"Ich mag die ELMS wirklich und ich sehe uns dort noch für Jahre als permanenten Fixpunkt im Fahrerlager. Ich würde es auch gerne sehen, wenn wir in der WEC fahren. Diesbezüglich machen wir gute Fortschritte", sagt Zak Brown, der neben seinen Aufgaben als McLaren-Boss und dem dort kokettierten Hypercar-Projekt den Rennstall United Autosports sein eigen nennt.

Richard Dean, der Teammanager von United Autosports, fügt bei dieser Gelegenheit vielsagend hinzu: "Die WEC ist etwas, was wir schon immer machen wollten. Jetzt hat sich etwas ergeben, das einen Einstieg zur kommenden Saison wesentlich wahrscheinlicher macht. Es gibt eine Möglichkeit und die besprechen wir gerade."

Da die WEC seit Frühjahr 2018 einen jahresübergreifenden Rennkalender hat, würde der Einstieg von United Autosports zum Auftakt der Saison 2019/20 erfolgen. Dieser steigt in Form der 6 Stunden von Silverstone am 1. September 2019.

Während United in den beiden Prototypen-Klassen der ELMS jeweils zwei Autos vom Typ Ligier-Gibson JSP217 beziehungsweise Ligier-Nissan JSP3 einsetzt, hat man für die WEC laut Dean den Einsatz eines einzigen Autos in der LMP2-Klasse vorgesehen. Bis dato war man dort lediglich bei den 24 Stunden von Le Mans 2017 und 2018 angetreten.

Doch so wahrscheinlich eine volle WEC-Saison für das Team von Zak Brown nun scheint, so unwahrscheinlich sind weitere Einsätze in der IMSA. Dort trat das britische Team bei den 24 Stunden von Daytona 2018 nicht zuletzt deshalb an, um Fernando Alonso vor dessen Le-Mans-Debüt (mit Toyota) die Möglichkeit eines 24-Stunden-Rennens zu geben. Ohne Alonso war United Autosports in der IMSA-Saison 2018 bei zwei weiteren Rennen am Start, aber Brown stellt nun klar, dass "ein Einstieg in die WEC wahrscheinlicher ist als ein Team in Amerika aufzubauen".

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Daytona und die IMSA haben bei United für die nahe Zukunft keine Prio Zoom