• 15.06.2008 18:56

Mücke mit Platz neun zufrieden

Stefan Mücke brachte den Lola-Aston-Martin von Charouz nach einem langen Reparaturstopp noch in die Top-10: "Platz fünf oder sechs war möglich"

(Motorsport-Total.com) - Mit dem neunten Platz hat der Berliner Sportwagen-Pilot Stefan Mücke seinen zweiten Auftritt bei den 24 Stunden von Le Mans beendet. Der 26-Jährige, der sich das Cockpit mit seinen tschechischen Aston-Martin-Racing-Werksfahrerkollegen Jan Charouz und Tomas Enge teilte, fuhr mit dem geschlossenen LMP1-Sportwagen-Prototypen Lola-Aston-Martin vom Team Charouz die beste Rundenzeit aller Benziner-Autos. Nur die jeweils drei Diesel-Werksfahrzeuge von Audi und Peugeot waren schneller auf der rund 13,6 km langen Piste im Nordwesten Frankreichs. Den Sieg beim größten und berühmtesten Auto-Rennen der Welt sicherten sich Rinaldo Capello/Tom Kristensen/Allan McNish im Audi R10 TDI vor zwei Peugeot.

Titel-Bild zur News: Stefan Mücke

Stefan Mücke musste im Charouz-Lola sich von Platz 47 nach vorn arbeiten

"Ich freue mich sehr über unseren Top-Ten-Platz", sagte Stefan Mücke, der am Samstag von Startposition sechs aus die Rundenhatz begonnen hatte. Nach rund eineinhalb Stunden übernahm Jan Charouz das Fahrzeug und war wenig später in einen Reifenstapel eingeschlagen. Da dies in Kurve eins passierte, hatte er einen weiten Weg zurück in die Box, um dort das Auto reparieren zu lassen. "Dadurch sind wir zunächst bis auf Rang 47 zurückgefallen", berichtete der Berliner, der mit insgesamt vier Dreifach-Stints ein Mammutprogramm absolvierte. "Dass wir nach dem Unfall noch soweit nach vorn fahren könnten, hätte ich bei den schwierigen Bedingungen mit wechselnd trockener und nasser Strecke nicht gedacht. Doch ohne den Unfall hätten wir auch in die Phalanx der favorisierten Diesel-Werksautos einbrechen können, die auch nicht frei von Problemen waren. Platz fünf oder sechs wäre für uns durchaus möglich gewesen", betonte der Berliner, der auch am Ende noch fast so schnell war wie die führenden Autos.#w1#

Am Sonntagmorgen hatte Stefan Mücke noch einmal Schwerstarbeit zu verrichten, denn auf regenasser Straße war die Traktionskontrolle ausgefallen. So musste der 26-Jährige das erste Drittel dieses Dreifachstints ohne sie zurechtkommen. "Insgesamt war das diesjährige Rennen von Le Mans mit den vielen Mischverhältnissen des Streckenbelages sehr anstrengend. Doch es war auch wieder ein großes Erlebnis und hat Spaß gemacht. Wir sind im Ziel angekommen und haben uns in den Top-10 platziert - das ist das Positive, was am Ende zählt." Im Vorjahr hatte Stefan Mücke bei seiner Le-Mans-Premiere und als erster Berliner bei dem legendären Rennen in mehrfacher Hinsicht für Furore gesorgt. Er belegte Platz fünf in der LMP1-Klasse (Gesamtrang acht) trotz eines spektakulären Feuerunfalls beim Tanken in der Box, war schnellster Rookie und fuhr die Rundenbestzeit der Benzin-Renner.

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