24 Stunden von Le Mans 2016
Le Mans 2016: Der Mittwoch in der Chronologie
Die 24 Stunden von Le Mans im Live-Ticker: +++ Porsche #2 setzt sich gegen #1 durch +++ Viele Ausritte und Zwischenfälle +++ Ford-Show beim Comeback +++
ByKolles-Auto brennt: Rote Flaggen!
Die Session wird mit roten Flaggen unterbrochen. Pierre Kaffer hat den qualmenden CLM P1/01 von ByKolles auf der Mulsanne-Geraden an den Rand gefahren. Der Deutsche ist schnell aus dem Auto gesprungen und hat die Heckverkleidung abgerissen, um den Marschalls das Löschen zu ermöglichen. Ein bitterer Auftakt für die Mannschaft aus Greding. Im Moment fahren alle anderen Autos wegen der roten Flaggen vorsichtig zurück zur Box.
Regen verschoben
Die Rennleitung rechnet jetzt erst um 17:50 Uhr mit neuem Regen. Noch immer können wir von hier aus nach Westen aber nichts sehen, was darauf hindeutet.
Das ist schon fast wieder trocken
Die Strecke ist wirklich beeindruckend schnell dafür abgetrocknet, dass keine direkte Sonneneinstrahlung vorherrscht. Selbst draußen auf den Landstraßen sieht es momentan allenfalls noch feucht aus.
Der Hybrid-Reifen kommt zum Einsatz
Der profillose Intermediate wurde gerade auf einen der Audis aufgezogen. Die Ideallinie ist ziemlich schnell abgetrocknet. Der neuerliche Regen ist zumindest aus dem Medienzentrum nicht zu erkennen.
Weiterer Regen auf dem Weg
Uns erreichen gerade Informationen von der Rennleitung, die weiteren Regen erwartet. Konkret soll es um 17:37 Uhr losgehen und dann bis 18:00 Uhr regnen. Allerdings wird nur leichter Nieselregen erwartet. Wir sind gespannt, wie sich das auswirken wird.
Mischverhältnisse
Der Regen hat mittlerweile aufgehört. Am meisten verschont geblieben sind der Start-Ziel-Bereich und die Porsche Kurven, wo die Strecke langsam schon wieder in Richtung Trockenheit geht. Draußen auf der Hunaudieres-Geraden ziehen die Fahrzeuge allerdings noch dicke Gischt hinter sich her. Das wird noch ein bisschen dauern, bis man wieder Slicks fahren kann.
Zwischenstand GTE Am
In der Amateur-Kategorie (genauer eigentlich: Pro-Am) haben natürlich die Profi-Fahrer die besten Fahrer gesetzt. Hier das bunt gemischte GTE-Am-Feld:
1. Proton-Porsche #88 3:59.592 Minuten
2. Aston Martin #98 4:00.853
3. Larbre-Corvette #50 4:01.177
4. AF Corse-Ferrari #55 4:01.200
5. Scuderia Corsa-Ferrari #62 4:01.871
6. Proton-Porsche #89 4:02.191
7. Formula-Racing-Ferrari 4:02.432
8. KCMG-Porsche #78 4:02.564
9. AF-Corse-Ferrari #83 4:03.209
10. AAI-Corvette #57 4:07.602
Zwischenstand GTE Pro
Ford hat sich bei Trockenheit an die Spitze gesetzt. Übrigens fahren die ersten Teams wieder mit Regenreifen raus. Ein Blick auf die Pro-Kategorie (leider zeigen uns die Monitore hier keinen Abstand auf die Spitze an):
1. Ganassi-Ford UK #66 3:55.081 Minuten
2. Ganassi-Ford UK #67 3:55.436
3. Ganassi-Ford USA #68 3:55.928
4. Risi Competizione #82 3:55.975
5. AF Corse #51 3:56.022
6. AF Corse #71 3:56.549
7. Porsche #91 3:56.956
8. Aston Martin #95 3:57.896
9. Porsche #92 3:58.162
10. Ganassi-Ford USA 3:59.064
© xpbimages.com
Zwischenstand LMP2
Hier hat sich nichts geändert, die weiteren Positionen:
1. Eurasia #33 (Oreca 05-Nissan) 3:40.781 Minuten
2. G-Drive #26 (Oreca 05-Nissan) +0,629 Sekunden
3. ESM #31 (Ligier JS P2-Nissan) +1,335
4. Michael Shank #49 (Ligier JS P2-Honda) +1,338
5. KCMG #47 (Orea 05-Nissan) +1,675
6. Signatech Alpine #36 (Alpine A460-Nissan) +1,978
7. TDS Racing #46 (Oreca 05-Nissan) +2,229
8. Panis/Barthez #23 (Ligier JS P2-Nissan) +2,270
9. Manor #44 (Oreca 05-Nissan) +2,434
10. SMP Racing #37 (BR01-Nissan) +3,047
Audi-Bestzeit in letzter Sekunde
Loic Duval hat sich kurz vor Einsetzen des Regens an die Spitze gesetzt. 3:24.852 Minuten ist die Bestmarke, vier Zehntel schneller als die Zeit von Mark Webber im Porsche. Das wird jetzt auch erstmal für einige Zeit so stehen bleiben Der Regen wird bis 17:30 Uhr weitermachen. Zeit für eine Bestandsaufnahme.
1. Audi #8 3:24.852 Minuten
2. Porsche #1 +0,420 Sekunden
3. Toyota #5 +0,585
4. Audi #7 +0,674
5. Toyota #6 +1,359
6. Porsche #2 +2,390
7. Rebellion #12 +4,456
8. Rebellion #13 +7,641
9. ByKolles #4 +8,380
Einmal Regenreifen bitte
Jetzt sind die Reifenlieferanten Michelin und Dunlop gefordert: Regenreifen müssen zu den Teams gebracht werden. Zumindest in diesem Training sollten den Michelin-Teams die Pneus nicht ausgehen.
Straße nass im Bereich Mulsanne
Das dürfte es jetzt gewesen sein mit den Zeitenverbesserungen. Im Streckenabschnitt Mulsanne ist es komplett nass. Die Fahrzeuge kommen jetzt der Reihe nach rein, niemand will seinen teuren Boliden auf Slicks dem Leitplanken-Gott opfern.
Dreher von Benoit Treluyer
Der Audi #7 hat sich im Bereich der Porsche Kurven gedreht, kommt aber gerade an die Box zurück. Der Reifensatz ist durch. Schon zuvor hatte sich Ines Taittinger im Pegasus-Morgan in der Dunlop-Schikane gedreht. Die Trainingssitzung ist offiziell zur "Wet Session" deklariert worden.
Der Regen kommt
Wir können den ankommenden Regen hier aus dem MEdienzentrum schon sehen. Um 16:50 Uhr soll es losgehen. Lassen wir die GTs mal bis dahin fahren, dann geben wir auch da einen Zwischenstand. Aktuell Schnellster: Der Ford GT #66 in 3:55.081 Minuten.
© smg/Haidinger
Es ist gleich wieder richtig eng
Alleine die ersten vier Fahrzeuge liegen nach dem ersten Versuch innerhalb einer Sekunde. Das ist für Le-Mans-Verhältnisse gigantisch eng. Porsche #1 3:25.272, dann Toyota #5 (+0,165 Sekunden), Audi #7 (+0.254), Toyota #6 (+0,939), Audi #8 (+1,331) und Porsche #2 (+2,690).
In der LMP2 liegt derzeit der Eurasia-Oreca #33 in 3:40.781 Minuten an der Spitze, gefolgt vom G-Drive-Oreca #26 (+0,629). Der beste Ligier folgt auf der dritten Position in Form des einzigen Honda-Triebswerks: Das US-amerikanische Team Michael Shank Racing hat aktuell 1,338 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit.
Mark Webber geht an die Spitze
Alle Hybriden haben jetzt eine schnelle Runde gedreht und es ist bunt durchgemischt. Mark Webber hat den Porsche #1 in 3:25.272 Minuten an die Spitze gebracht. Dahinter alles unverändert, Marc Lieb hat im Porsche #2 nur die sechstbeste Zeit markiert (3:27.962 Minuten). Das Bild ist natürlich noch nicht repräsentativ, da Verkehr die größte Rolle spielt. Auch erwarten wir jetzt im freien Training noch keine Rekordzeiten.
Regen auf dem Weg
In 30 bis 40 Minuten soll der erste Regenschauer hier runterkommen. Trockene Bedingungen haben wir womöglich nicht lang.
Audi schaltet sich ein
Auch Audi hat die ersten Runden absolviert und sortiert sich zunächst auf den Plätzen zwei und vier ein. Weiterhin steht die 3:25.437 Minuten von Anthony Davidson. Zweitschnellster ist jetzt Benoit Treluyer im Audi #7, dann der Conway-Toyota, auf Rang vier nun Loic Duval im Audi #8. Auch die beiden Rebellion R-One sind schon gefahren: Nick Heidfeld hat sich mit 3:29.308 Minuten nicht hinterm Berg gehalten, Alexandre Imperatori war in 3:33.591 etwas langsamer.
Wer will die Favoritenrolle?
Alle fragen sich: Wie sieht das LMP1-Kräfteverhältnis in Le Mans tatsächlich aus? Während Toyota Audi vorne sieht, ist man beim Titelverteidiger anderer Meinung. Porsche-Teamchef Andreas Seidl zu 'Motorsport-Total.com': "Audi hat am Testtag schnell ausgesehen, aber wenn man die besten Sektorzeiten zusammenrechnet, dann sind wir auf einem Niveau. Toyota ist ein bisschen eine Unbekannte für uns." Auf ein neues Konzept müsse man noch nicht setzen: "Beim aktuellen Konzept finden wir immer noch viele Aspekte, die im nächsten Jahr Entwicklungsschritte ermöglichen."
Nur Toyota bislang aktiv
Von den LMP1-Hybriden sind bislang nur die beiden Toyota TS050 Hybrid gefahren. Anthony Davidson hat sich in der #5 mit 3:25.437 Minuten an die Spitze gesetzt, gefolgt von Mike Conway im Schwesterfahrzeug #6 in 3:28.085. Den ersten "Big Moment" haben wir auch schon: David Cheng hat im DC-Alpine #35 einen Dreher in der Dunlop-Schikane hingelegt, fährt aber weiter.
Pierre Kaffers Wetterbericht
"In der ersten Stunde soll es trocken bleiben", sagt Pierre Kaffer zum Start des Freien Trainings. Der ByKolles-Pilot schaut zunächst seinem Kollegen Oliver Webb bei den ersten Runden im CLM P1/01 AER zu, bevor er selbst einsteigt. "Wir haben nach dem Vortest noch weitere Teile bekommen, die wir nun evaluieren müssen. Außerdem steht noch Setuparbeit auf dem Programm."
Spezielle Vorbereitung
Marc Lieb fährt die ersten Runden im Porsche mit der Startnummer 2. Der Deutsche hat sich eben auf besondere Art warmgemacht. Mit technischer Raffinesse eines Ballzauberers hat er einen Lederball hochgehalten. "Hat nichts mit EM-Fieber hier in Frankreich zu tun", sagt Lieb. "Ich mache das immer gern, ist auch gut für die Koordination. Ich habe bis zum 15. Lebensjahr im Verein gespielt, war bei jedem Kick dabei. Meine Kids sind etwas anders gepolt, denn die spielen Feldhockey."
GREEN GREEN GREEN!
Los geht's! Die erste Session der 84. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans läuft! Vier Stunden Freies Training! Der französische Streckensprecher überschlägt sich bereits.
Erste Autos zum Boxenausgang
Die ersten Fahrzeuge fahren bereits zur roten Ampel am Boxenausgang. Endlich geht es los!
Le Mans im TV - die Übersicht
Ihr wollt die 24 Stunden von Le Mans 2016 im Fernsehen verfolgen? Kein Problem, gleich geht auch Eurosport auf Sendung. Den kompletten TV-Plan findet ihr HIER.
Ruhe vor dem Sturm
Die Motoren sind gerade erst einmal wieder verstummt. Wie es aussieht, passt die Temperatur fürs Erste. Eine Viertelstunde noch bis es losgeht, die Spannung baut sich auf!
Noch eine halbe Stunde
Unter uns werden die Motoren bereits angelassen und laufen warm. Es hat heute noch nicht geregnet, die Strecke ist aktuell trocken. Regen erwarten die Teams erst zum Qualifying heute Abend um 22 Uhr.
Was steht in den ersten vier Stunden an?
Die ersten vier Stunden Training könnten weitere Anhaltspunkte für die Hackordnung 2016 in Le Mans liefern. Ganz sicher wird es gleich zu Beginn sehr viel Fahrbetrieb geben. Noch ist es trocken, aber die Wolken werden immer dunkler. Also gilt es die erste Phase bestens zu nutzen. "Zuschauen wie der Regen fällt", scherzt TMG-Technikchef Pascal Vasselon auf die Frage, wie der Toyoty-Plan für das Training aussieht. Alle Teams werden die "grüne" Strecke erforschen, nochmal mit Setup und Reifen arbeiten. Vollgas gibt es nur am späten Abend im Qualifying, falls die Bedingungen dies zulassen. Bei Toyota hat man weitere kleine Veränderungen am Auto vorgenommen, zudem gibt es seit dem Vortest eine neue Software-Version, die das Zusammenspiel der Systeme beim Rekuperieren, Speichern und Boosten weiter optimieren soll. "Fühlt sich gut an", sagt Alex Wurz nach seinen Runden beim Vortest.