• 14.03.2016 14:10

  • von Roman Wittemeier

Ford-Fahrerkader für Le Mans endlich komplett

Harry Tincknell und Billy Johnson werden als dritte Fahrer in den WEC-Autos von Ford in Le Mans antreten: Großangriff genau 50 Jahre nach dem Dreifacherfolg

(Motorsport-Total.com) - Ford kehrt in diesem Jahr mit dem neuen GT in die Langstreckenszene zurück. Das Debüt des neuen Fahrzeuges bei den 24 Stunden von Daytona missglückte, aber erst im Juni zählt es für die Amerikaner so richtig. Genau 50 Jahre nach dem Dreifachtriumph bei den 24 Stunden von Le Mans soll erneut ein Ford GT an der Sarthe siegen. Man fährt volle Attacke und schickt gleich vier Autos in die Schlacht im Juni in Frankreich.

Titel-Bild zur News: Ford GT 2016

Gut vorbereitet: Ford hat mit dem neuen GT auch bereits in Europa getestet Zoom

Nachdem die Fahrzeugbesetzungen der beiden Autos aus der IMSA-Serie schon seit einigen Wochen stehen, hat man nun auch die dritten Fahrer für die beiden WEC-Autos benannt. Den Wagen mit der Startnummer 66 werden sich Stefan Mücke und Olivier Pla mit Billy Johnson teilen. Der Amerikaner, der aktuell einen Shelby-Mustang in der US-SportsCar-Challenge pilotiert, wird sein Debüt in Le Mans feiern dürfen.

"Nachdem ich in die Entwicklung des Ford GT eingebunden war, ist es eine sehr große Ehre für mich, nun mit dem Auto bei den 24 Stunden von Le Mans fahren zu dürfen. Wir haben ein Auto für Siege", so Johnson. Im Fahrzeug mit der Startnummer 67 wechseln sich die beiden WEC-Stammfahrer Marino Franchitti und Andy Priaulx mit Harry Tincknell ab. Der Brite kommt nach dem Ende des Nissan-LMP1-Projektes zu Ford.

Die zwei Ford GTs aus der IMSA-Serie bekommen zwar andere Startnummern für den Auftritt in Le Mans, aber die Besetzungen in den Cockpits bleiben unverändert. Wie schon in Daytona und beim bevorstehenden 12-Stunden-Klassiker in Sebring werden Dirk Müller und Joey Hand von Sebastien Bourdais (#68) unterstützt. Im Schwesterauto mit der Startnummer 69 werden Ryan Briscoe, Richard Westbrook und Scott Dixon agieren.