• 10.06.2011 18:25

Farnbacher nach Qualifying zuversichtlich

Dominik Farnbacher und seine Teamkollegen wollen im Rennen nichts riskieren, sind mit dem Qualifying in Le Mans aber zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Von Startplatz fünf in der GTE-Pro-Klasse wird der Ferrari 458 Italia des Farnbacher-Teams am Samstag um 15:00 Uhr die 79. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans in Angriff nehmen. Damit ist die fränkische Mannschaft das am besten platzierte Privatteam im Feld der 28 GT-Fahrzeuge, jene Klasse, die so stark wie noch nie zuvor in Le Mans besetzt ist.

Titel-Bild zur News: Leh Keen, Allan Simonsen, Dominik Farnbacher

Dominik Farnbacher und seine Kollegen sind gegen die Werksautos nur Underdog

In insgesamt zehn Stunden Training und Qualifying gab es keinerlei technische Probleme am Ferrari und auch sonst keinerlei Zwischenfälle. Leh Keen, Allan Simonsen und Dominik Farnbacher konnten sich während der gesamten Zeit auf die Abstimmung von Auto und Reifen auf den 13,6 Kilometer langen Kurs widmen, der zum größten Teil aus normalen Landstraßen besteht - was die Abstimmung besonders schwierig macht, weil es keinerlei Vergleiche zu anderen Rennstrecken gibt.

"Wir hatten zwei wirklich gute Trainingstage", bilanziert Farnbacher. "Ein wenig Untersteuern müssten wir noch wegbekommen, dann wäre das Auto eigentlich perfekt." Der Sohn von Teamchef Horst Farnbacher war es auch, der mit 3:59.519 Minuten die schnellste Zeit des Teams fuhr, die übrigens zeitgleich mit der viertplatzierten Werks-Corvette ist. Da die Amerikaner die Zeit aber früher erzielt haben, werden sie vor den Lichtenauern starten. Auch Keen und Simonsen erzielten in ihren Longruns starke Zeiten, wobei der Däne in seiner schnellsten Runde ebenfalls unter vier Minuten auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke blieb.

Das Team Farnbacher ist also auch in Le Mans konkurrenzfähig, möchte sich aber im Rennen zunächst auf sich selbst konzentrieren: "Ich denke, die beiden Werks-BMW und die Werks-Corvette werden wir nicht halten können, ebenso den werksunterstützten Ferrari von AF Corse. Es wird keinen Sinn machen, zu viel zu riskieren, um mit denen mitzufahren. Wir werden unser eigenes Tempo gehen, das Rennen ist schließlich sehr lang!" Mit der gleichen Strategie belegte Farnbacher 2011 den zweiten Rang.


Fotos: 24 Stunden von Le Mans


"Wir sind fürs Rennen gerüstet", meint Teamchef Farnbacher. "Einige Dinge wollen wir noch im Warmup probieren. Wenn wir keine Probleme haben und uns aus allem Ärger raushalten, sollte ein gutes Ergebnis machbar sein." Möglicherweise kommt aber noch eine weitere, in Le Mans 2011 bislang unbekannte Komponente ins Spiel: Nach derzeitigen Prognosen wird es zumindest in der zweiten Rennhälfte regnen!

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