• 11.06.2011 12:17

  • von Tobias Stöhr

Farfus: "Wir sind am Limit"

BMW Werkspilot Augusto Farfus über die Bedeutung der GTE-Pole-Position und die verdeckten Karten der Konkurrenz

(Motorsport-Total.com) - Im Vergleich zum Vorjahr präsentiert sich BMW in Le Mans 2011 deutlich stärker. Dies hat mehrere Gründe. Im vergangenen Jahr musste man die typischen Erfahrungen an der Sarthe sammeln, war schlechter eingestuft und hatte zusätzlich noch Rennpech. Aktuell sieht die Situation völlig anders aus. BMW setzte sich in den Trainings gut in Szene, holte am Donnerstag souverän den besten Startplatz der GTE-Pro-Klasse.

Titel-Bild zur News: Augusto Farfus

Augusto Farfus will mit BMW zum Sieg in der GTE-Klasse fahren

"Wir hatten die Pole-Positions als Ziel, hatten aber wirklich nicht erwartet, dass wir es schaffen", sagt Augusto Farfus im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Der Brasilianer spürt die Veränderungen am M3 im Vergleich zu 2010. "Seit dem ersten Training fühlte sich das Auto gut an. Die Reifen funktionierten bestens und wir konnten immer mehr Tempo aufbauen. An vielen Stellen wurden Verbesserungen gefunden."

"Hier hat die Pole-Position eine andere Bedeutung", relativiert Farfus die schnelle Runde aus dem abschließenden Qualifikationstraining. "Für mich heißt das einfach nur, dass man sicher sein kann, konkurrenzfähig zu sein. Und nur das zählt in diesem Rennen über 24 Stunden. Selbst wenn wir im Qualifying eine halbe Sekunde Rückstand gehabt hätten, wäre ich zufrieden gewesen."

Die Konkurrenz ist allerdings wachsam. Ferrari zeigte im Warmup starke Runden, Corvette hat die Karten wohl noch nicht aufgedeckt. "Corvette war im vergangenen Jahr höllisch schnell. Damals hatten sie eine andere Taktik", sagt Farfus. "Sie haben gemeint, dass die vorne Tempo machen können, um somit die Konkurrenz zur wilden Jagd zu zwingen. Das ging nicht auf. In diesem Jahr machen sie es anders. Sie warten ab und kommen dann bestimmt im Rennen."


Fotos: 24 Stunden von Le Mans


"Man darf nicht erwarten, dass wir zum Rennen plötzlich noch irgendwoher ein oder zwei Sekunden zaubern", mahnt der WTCC-Pilot, der auch in zwei Wochen am 24-Stunden-Rennen am Nürburgring startet. "Unser Auto bietet viel Stirnfläche, daher verbrauchen wir auf den Geraden mehr als beispielsweise Ferrari mit dem neuen Direkteinspritzer", erklärt Farfus, um sich und dem Team etwas Druck zu nehmen.

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