• 14.06.2009 22:18

  • von David Pergler

Enge: Wie ein Sieg

Mücke-Kollege Tomás Enge hat sich mit Platz vier in Le Mans einen Traum erfüllt: "Wussten dass wir die Dieselfahrzeuge nicht werden herausfordern können"

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Fallen der Zielflagge war Platz vier für den Wagen mit der James-Bond-Startnummer 007 in trockenen Tüchern und damit das beste Le-Mans-Resultat für Tomás Enge. Der Lola des Teams hat sich als der Beständigste der Aston-Martin-Truppe erwiesen und darf sich nun mit dem Beinamen "schnellstes Benzinfahrzeug" rühmen.

Titel-Bild zur News: Tomás Enge

Tomás Enge freut sich über sein bestes Ergebnis beim Langstreckenklassiker

Dabei sah es zu Beginn nicht unbedingt danach aus, als würde die 007-Truppe in ein problemfreies Le Mans gehen: Im Qualifying war der Wagen beim Anbremsen plötzlich ausgebrochen und im Reifenstapel zerschellt. Umso größer war die Erleichterung, dass das Rennen ohne wesentliche Probleme verlief. "Das ist mein bestes Resultat in Le Mans", jubelte Enge über sein Resulat gegenüber 'autosport.com'.#w1#

"Ich muss sagen, dass sich das für mich wie ein Sieg anfühlt. Ich habe sooft in der GT1-Klasse angeführt, jedes Jahr, und dann haben uns die Technik oder andere Probleme ereilt. Ich bin dadurch immer Zweiter oder Dritter geworden oder bin gar nicht ins Ziel gekommen. Das ist wirklich großartig, weil wir die Beständigkeit unseres Autos prima umgesetzt haben", erklärte der Tscheche, der 2001 zeitweise in der Formel 1 unterwegs gewesen war.

Gutes Comeback für Aston Martin

"Wir hatten keine technischen Probleme. Die anderen Autos hatten schon Schwierigkeiten, aber wir zum Glück nicht." Das konnten die führenden Werksteams nicht gerade behaupten. "Wir sind sehr glücklich, das schnellste Benzinauto zu sein. Es ist eine großartige Leistung dafür, dass es unser erstes Jahr in dieser Klasse ist."

"Wir wussten schon vor dem Rennen, dass wir die Dieselfahrzeuge nicht werden herausfordern können, wir wollten also einfach sauber ohne Probleme durchkommen. Wir haben nur abgewartet, was mit den Wagen um uns so passiert", fuhr der Tscheche fort. "Wir hatten eine extrem niedrige Vorbereitungszeit. Das ganze Programm wurde sehr spät gestartet."

"Wir hatten auch einige schwere Unfälle zu erleiden, der Gipfel war der Crash kurz vor dem Rennen", sprach Enge den Unfall vom Qualifying an. "Aber dank der überragenden Leistung des Teams, welches das Auto wieder zusammengebaut haben, waren wir in der Lage, schnell zu fahren und das Rennen zu beenden."

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