Dumas und Gene mit identischen Unfällen

Nach zwei Unfällen in der ersten Schikane mussten Romain Dumas, Marc Gene und Loic Duval ihren Traum vom Siegerpodium begraben

(Motorsport-Total.com) - 2011 hatte Audi zwei seiner drei Autos beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans früh durch Unfälle verloren, in diesem Jahr erreichten alle vier R18 das Ziel. Dass die Audi nach dem Ausfall der Toyota keinen Vierfachsieg einfuhren, lag an zwei Unfällen des Autos mit der Startnummer drei, welches von Romain Dumas, Marc Gene und Loic Duval pilotiert wurde. Am Samstagabend war Dumas in der ersten Schikane der Hunaudieres-Geraden beim Überrunden eines GTE-Autos auf den schmutzigen Teil der Fahrbahn geraten und in die Reifenstapel gerutscht.

Titel-Bild zur News: Loic Duval, Romain Dumas

Gleich zwei Mal musste der R18 nach Unfällen repariert werden

Der Franzose stieg aus, riss die demolierte Frontpartie des R18 ultra herunter und fuhr das Auto trotz gebrochener Radaufhängung an die Box zurück. Am Sonntagmittag trauten viele Zuschauer beim Blick auf die TV-Bilder ihren Augen nicht. Erneut rutschte der Audi mit der Startnummer drei in der ersten Schikane in die Reifenstapel. Was im ersten Moment wie eine Wiederholung aussah, stellte sich als nahezu exakte Kopie des ersten Unfalls heraus.

Auch die Schäden an der Frontpartie und der vorderen rechten Radaufhängung glichen dem des Vortages, doch dieses Mal war es Genen, der den R18 ultra zurück an die Box schleppte. Obwohl die Reparatur schnell vonstattenging - die Mechaniker hatten mittlerweile Übung darin - fiel das Auto hinter dem Lola-Toyota des Rebellion-Teams, auf dem unter anderem Nick Heidfeld fuhr, auf Rang fünf zurück.

"Wir hatten mit unserem Audi R18 ultra eigentlich ein gutes Rennen, leider wurden wir von zwei Unfällen eingebremst, von denen ich einen auf meine Kappe nehme", sagt Dumas. "Alleine dieser Zwischenfall hat uns so viele Runden gekostet, dass der Sprung aufs Podest nicht mehr möglich war. Trotzdem braucht sich niemand aus unserem Team grämen. Alles in allem haben wir alle einen guten Job gemacht, das gilt insbesondere für unsere Mechaniker, die das Auto zweimal reparieren mussten."

"Es war ein sehr schwieriges Rennen für uns. Schon früh hat uns ein Reifenschaden zurückgeworfen. Wir haben danach gekämpft, aber Romain und ich hatten jeweils einen Unfall, was uns erneut Zeit gekostet hat", sagt Gene, der den nach einem Testunfall rekonvaleszenten Timo Bernhard ersetzte. "Aber die Mechaniker haben bei den notwendigen Reparaturen einen tollen Job gemacht. Das Wichtigste ist jedoch, dass Audi ein Dreifachsieg gelungen ist. Ich bin froh, dass ich sehr viele Runden gefahren bin und viel gelernt habe, wovon ich im kommenden Jahr profitieren kann."


Fotos: 24 Stunden von Le Mans, Rennen


"Für uns war es ein etwas frustrierendes, hartes Rennen", gibt Duval unumwunden zu. "Wir hatten zwei Unfälle und damit verbundene Reparaturpausen. Aber wie die ganze Woche haben unsere Mechaniker fantastisch gearbeitet. Von den Zwischenfällen abgesehen lief unser Auto hervorragend, aber es ging sehr eng an der Spitze zu, daher konnten wir nicht mehr ans Spitzentrio anschließen. Ich freue mich aber schon auf das nächste Jahr und hoffe, dann besser abschneiden zu können."

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