Chandhok: Le Mans schwieriger als Monte Carlo

Karun Chandhok freut sich auf seinen zweiten Einsatz in Le Mans und vergleicht den 24-Stunden-Klassiker mit dem Grand Prix von Monaco

(Motorsport-Total.com) - Neben dem Grand Prix von Monaco und den 500 Meilen von Indianapolis zählen die 24 Stunden von Le Mans zweifellos zu den größten Motorsport-Highlights der Welt. Für Karun Chandhok ist der Langstrecken-Klassiker an der Sarthe sogar das schwierigste Autorennen überhaupt - schwieriger als das Formel-1-Rennen in Monte Carlo, an dem er 2010 auch schon teilgenommen hat.

Titel-Bild zur News: Karun Chandhok

Der Inder Karun Chandhok ist bereits zum zweiten Mal in Le Mans dabei Zoom

"Was das Prestige angeht, ist dieses Rennen sicherlich auf einer Stufe mit dem Monaco-Grand-Prix in der Formel 1, aber es ist hier viel schwieriger, ein gutes Ergebnis zu erzielen", erklärt der Inder, der dieses Jahr für Murphy-Prototypes in einem Oreca-Nissan an den Start geht. "Es ist so ein irre langes Rennen und es fühlt sich nach 24 sehr langen Stunden an, in denen das Auto zuverlässig sein muss."

Im vergangenen Jahr fuhr Chandhok als erster Inder überhaupt in Le Mans, damals allerdings noch in der Königsklasse LMP1. Mit dem JRM-Team belegte er 2012 den fünften Platz. Dieses Jahr rechnet er sich in der 22 Auto starken LMP2-Klasse größere Siegchancen aus.

"Es ist klasse, wieder hier zu sein", schwärmt Chandhok. "Im Vorjahr als erster Inder an den historischen 24 Stunden von Le Mans teilzunehmen und sogar ins Ziel zu kommen, war sicher eines der Highlights meiner Karriere."

Und das, obwohl er 2010 in der Formel 1 auf HRT als 14. das beste Ergebnis seiner kurzen Karriere in der Königsklasse erzielt hat...