• 11.06.2010 14:01

  • von Roman Wittemeier

Audi: Über Effizienz zum Sieg?

Bei Audi sieht man offenbar ein, dass man Peugeot im Bereich Rundenzeiten hinterherhinkt: Über Strategie und Effizienz zum Le-Mans-Sieg

(Motorsport-Total.com) - Audi ist im Training in Le Mans etwas unsanft auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Vor allem am Mittwoch sahen die Audi R15 TDI gegen die Konkurrenz aus Frankreich kein Land. Am Donnerstag relativierte sich der Abstand auf die schnellen 908 HDi FAP etwas, aber dennoch stehen die Löwen mit vier Fahrzeugen in den ersten beiden Startreihen.

Titel-Bild zur News: Romain Dumas, Mike Rockenfeller

Sorge der Fans: Wird Audi der Konkurrenz im Rennen dauerhaft hinerherfahren?

Die Startfahrer Pedro Lamy, Marc Gené und Frank Montagny werden gemeinsam mit dem Oreca-Verbündeten Olivier Panis beim Start am Samstag um 15 Uhr zunächst vorwegfahren. Aber bei Audi hat man die Hoffnung noch lange nicht aufgegeben. "Am Mittwoch waren wir sicherlich noch nicht so gut aufgestellt, aber am Donnerstag war es schon besser", so Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich.#w1#

"In Le Mans zählt nicht nur Speed allein", bemerkt Ullrich. "Die Autos müssen gut fahrbar sein und vor allem effizient. Darauf haben wir uns beim Setup konzentriert. Wir wissen, dass unser R15 in Bezug auf Reifenverschleiß und Treibstoffverbrauch sehr effizient ist. Außerdem liefen alle drei Autos im Qualfying sehr zuverlässig. Das ist enorm wichtig."


Fotos: 24 Stunden von Le Mans, Training/Qualifying


Mike Rockenfeller war auf Platz fünf rund 2,2 Sekunden hinter dem schnellsten Peugeot von Sébastien Bourdais zurück. Das klingt viel, ist es aber nach Le-Mans-Maßstäben nicht. Auch in den Jahren 2007 und 2008 war Peugeot im Qualifying schnell, der Sieg ging jedoch jeweils nach Ingolstadt. "Aber die Peugeot sind viel schneller - zumindest auf den Geraden", hat Rebellion-Pilot Neel Jani festgestellt. Der Schweizer sieht schlechte Karten für Audi.

Allan McNish widerspricht den Aussagen von Jani nicht, aber er bringt die Audi-Herangehensweise zum Ausdruck. "Wir haben am Donnerstag einen gewaltigen Schritt gemacht", so der Schotte, der sich den Wagen wieder mit Tom Kristensen und Dindo Capello teilt. "Dindo, Tom und ich haben es wenigstens hinbekommen, das Auto so abzustimmen, sodass es uns für 24 Stunden passt. Das war erst einmal am wichtigsten."

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