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Abfuhr für Steve McQueen: Le Mans lässt Button kalt
Der Brite hat wegen der zahlreichen Überrundungsmanöver beim 24-Stunden-Klassiker keine Lust auf einen Sarthe-Abstecher - auch nicht nach der Formel 1
(Motorsport-Total.com) - Steve-McQueen-Feeling, Höchstgeschwindigkeit en masse und die ultimative Teamherausforderung zweimal rund um die Uhr: Für eine Menge Rennfahrer ist der 24-Stunden-Klassiker von Le Mans eine Herzensangelegenheit und der Gesamtsieg ein Karriereziel. Während sein Weggefährte Mark Webber für die Sportwagen-Szene und einen Porsche-Werksvertrag seine Laufbahn in der Formel 1 beendet, zieht es Jenson Button auch in der Zeit nach der Königsklasse nicht an die Sarthe.

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Jenson Button will sich nach der Formel 1 neue Ziele stecken - aber nicht in Le Mans Zoom
Der McLaren-Star sagt gegenüber 'Autosport': "Le Mans hat nie das erfüllt, was ich mir wünsche." Button begründet sein Desinteresse damit, dass die in mehreren Klassen ausgetragenen Rennen von vielen Überrundungsmanövern gegen langsamere Fahrzeuge geprägt sind. "Die ganze Zeit Autos auszuweichen ist nichts, was mich je fasziniert hätte", so der 33-Jährige, der nach eigener trotzdem Interesse daran hätte, einen Sportwagen auf dem Circuit de la Sarthe zu testen - allerdings ohne den lästigen Verkehr.
Obwohl Ex-Weltmeister Button das Ende seiner Formel-1-Karriere noch nicht gekommen sieht und sogar im McLaren-Seuchenjahr 2013 noch viel Gefallen an seinem Job gefunden hat, macht er sich Gedanken über die Zeit danach: "Ich will Wettbewerb. Sollte ich dem Sport in der Zukunft den Rücken kehren, werde ich ein anderes Ziel haben, das sich die meisten Menschen nicht setzen." Der Brite hat als passionierter Triathlet eine zweite Leidenschaft und kennt die Probleme der Kollegen: "Nach einem Jahr vermissen sie es. Wenn man den Sport noch liebt, sollte man niemals darüber nachdenken, aufzuhören."

