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  • 17.06.2011 17:30

Unüberschaubare Vielfalt im 24-Stunden-Rennen

Warum es sich beim 24-Stunden-Rennen um ein Starterfeld der Superlative handelt und zu welchem außergewöhnliche Experiment das Stuck3-Team den Klassiker nutzt

(Motorsport-Total.com) - Wenn am Donnerstagnachmittag um 14:30 Uhr die Motoren zum ersten freien Training des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring aufheulen, dann geht ein Starterfeld der Superlative auf die Nordschleife: 27 verschiedene Fahrzeugmarken sind in dem 210-Teilnehmer-Feld vertreten. Traditionell am stärksten ist dabei BMW (70 Fahrzeuge) gefolgt von Porsche (33) und Audi (17).

Titel-Bild zur News:

Das 24-Stunden-Rennen überzeugt auch dieses Jahr mit einem bunten Mix

Aber auch exotische Schönheiten wie Artega, Ginetta, Ferrari oder Lamborghini werden dank des überaus flexiblen Reglements vertreten sein. Unter den mehr als 700 Teilnehmern aus 30 Nationen bilden auch diesmal die Fahrer aus Deutschland die größte Gruppe (rund 440). Die danach am stärksten vertretenen Nationen sind unsere europäischen Nachbarn: Großbritannien (41) und die Schweiz (33) folgen, mit 20 Piloten liegt dann aber bereits Japan noch vor der italienischen Equipe (19 Fahrer).

Erstaunlich auch die Statistik der Klassen: Für 22 verschiedene Klassen wurden Nennungen abgegeben. Am stärksten besetzt: Die SP9-GT3-Klasse (27 Fahrzeuge). Zählt man die Top-Klassen SP7 bis SP9 und die hochkarätigen Fahrzeuge mit Sonderzulassungen (E1-XP2 / E1-XP Hybrid) zusammen, ergibt die Addition knapp 70 Rennwagen - oder ein Drittel des gesamten Feldes - das um die Top-Platzierungen fighten wird.

Stuck3: Stresstest ohne Elektrosmog

Zu einem außergewöhnlichen Experiment nutzen Hans-Joachim Stuck und seine Söhne den gemeinsamen Einsatz beim 24-Stunden-Rennen: Mit einer neuartigen Technologie sollen die Piloten des Familien-Lamborghini vor Elektrosmog geschützt werden, der die körperliche Belastung des Renneinsatzes signifikant mindert. Beim Testeinsatz des an die Autobatterie angeschlossenen so genannten "memon CARTransformers" Mitte Mai im ADAC-GT-Masters wurde eine vergleichende Blutuntersuchung der beiden Stuck-Söhne Ferdinand und Johannes vorgenommen.

Ein beauftragtes Forschungslabor konnte dabei nachweisen, dass bestimmte stressinduzierte Blutwerte durch den Einsatz des Geräts erheblich verbessert werden konnten: Fließeigenschaften und Sauerstofftransport, so das Gutachten, seien beim Einsatz des Transformers erheblich besser, sodass bei Johannes "keine Stressanzeichen mehr im Blut festgestellt werden konnten" und bei Ferdinand "keine Stressfolgen irgendwelcher Art nachzuweisen" waren. Nun folgt der härteste Test für das System, wenn die Stuck-Familie zum Einsatz beim 24-Stunden-Rennen kommt.

Internationale TV-Sender reißen sich um das 24h-Rennen

Das 24-Stunden-Rennen ist nicht nur bei deutschen TV-Sendern ein Renner, sondern auch international gefragt wie noch nie. Schon im vergangenen Jahr versorgten die TV-Rechteexperten der 'WIGE Int'l TV-Marketing GmbH' über 150 TV-Sender und Internetplattformen in aller Welt mit Bildmaterial von der Nordschleife - so viele Redaktionen wie nie zuvor.

Durch das noch internationaler gewordene Starterfeld und den auch in Sachen Markenvielfalt und Renntechnik weiter steigenden sportlichen Wert prognostizieren die Kölner TV-Vermarkter auch in diesem Jahr weiter steigende Werte. Schon Wochen vor dem Event hatten sich 38 Sender, die in 64 Länder ausstrahlen, das internationale Highlight des 24-Stunden-Rennens gesichert.

Zwei große Sportnewsagenturen übernehmen das Rennen zudem in ihre Berichterstattung: die in 56 Ländern tätige 'EBU' und 'SNTV', die größte Sportnewsagentur der Welt mit Mitgliedern in 67 Ländern. Zudem schicken viele Sender eigene Teams zum Rennen: Aus Argentinien und Australien, Mexiko und Japan sowie vielen europäischen Ländern werden TV-Journalisten anreisen, um über den Jahreshöhepunkt im Nordschleifenkalender zu berichten.

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