• 24.05.2009 05:39

  • von Florian Haasper

Spannung pur im Morgengrauen

Auch nach 13 Stunden liegt die Spitze beim 24-Stunden-Rennen eng beieinander. Audi verteidigt weiterhin die Führung, verfolgt vom Manthey-GT3

(Motorsport-Total.com) - Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist weiterhin alles möglich. Aus dem nächtlichen Führungsquintett hat sich lediglich der Audi R8 LMS mit der Startnummer 98 vorerst verabschiedet. Der Wagen von Hans-Joachim Stuck, Frank Biela, Emanuele Pirro und Marcel Fässler verlor kurz nach 4.00 Uhr viel Zeit bei einem ausgedehnten Reparaturstopp und fiel im Gesamtklassement auf Rang elf zurück.

Titel-Bild zur News: Audi R8 LMS

Über 80 Runden hat der Audi R8 LMS #99 auf der Nordschleife schon absolviert

Damit kämpfen nun zwei Manthey-Porsche gegen zwei Audi R8 um die Spitze. Der R8 von Marc Basseng, Marcel Fässler, Mike Rockenfeller und Frank Stippler fährt in Front, dahinter folgt mit etwa zwei Minuten Rückstand der Porsche 911 GT3 Cup S von Emmanuel Collard, Wolf Henzler, Richard Lietz und Dirk Werner.#w1#

Nach einer dreiminütigen Stop-and-Go-Strafe wegen Missachtung von Gelben Flaggen verlor der GT2-Manthey Porsche an Boden und liegt mit einer Runde Rückstand auf der dritten Position. Der #97 Audi R8 LMS mit den Fahrern Christian Abt, Jean-Francois Hemroulle, Pierre Kaffer und Lucas Luhr rundet den kompakten Viererpack ab.

BMW Z4 M Coupé scheidet aus

Dahinter liegen mehrere Autos in Lauerstellung, darunter der Ford GT des Raeder-Teams, der Porsche 997 GT3 Cup von Uwe Alzen sowie der Mamerow-Porsche mit der Startnummer 19.

Zwei aussichtsreiche BMW Vertreter mussten sich allerdings vorzeitig verabschieden: Erst schied das Schubert Motorsport BMW Z4 M Coupé mit Motorschaden an fünfter Stelle liegend aus, dann erwischte es am frühen Morgen auch den "Eifelblitz" von Johannes Scheid, der sich bis in die Top-15 vorgekämpft hatte. Marko Hartung war ausgangs der Fuchsröhre verunfallt.

Trotz des erneuten Problems mit einer gebrochenen Antriebswelle ist der BMW M3 GT4 von Schubert Motorsport mit den Fahrern Müller/Priaulx/Schurig/Übler weiter im Rennen. Jörg Müller versucht derzeit, in der SP10-Klasse verlorenen Boden gutzumachen.