• 24.05.2012 09:11

Seefried: Tolle Teamleistung mit Platz zwei belohnt

Nach anfänglichen Problemen kämpfte sich Marco Seefried im Timbuli-Porsche durchs Feld: Heraus sprang ein zweiter Klassenrang in der SP7

(Motorsport-Total.com) - Über 170 GT- und Tourenwagen, rund 600 Rennfahrer und die Nürburgring-Nordschleife als längste Rennstrecke der Welt: Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist das Rennen der Rekorde. Marco Seefried startete beim Saisonhighlight auf den beiden Porsche von Timbuli und fuhr vor 235.000 Zuschauern zum Podiumsplatz in der SP7-Wertung. Mit Hochdruck hatte Timbuli die letzten Monate genutzt, um sich intensiv auf das 24-Stunden-Rennen vorzubereiten. Dass sich die harte Arbeit des jungen Teams gelohnt hatte, zeigte sich im freien Training zum.

Titel-Bild zur News: Marco Seefried

Seefried fuhr zusammen mit Allgäuer und Busch auf Platz zwei der SP7

Eindrucksvoll schob sich der Timbuli-Porsche von Seefried, Marc Hennerici, Dennis Busch und Norbert Siedler an die Spitze und setzte damit eine erste Duftmarke. Zufriedenstellend verliefen auch die weiteren Trainingssitzungen. Timbuli war mit beiden Porsche 911 im neu geschaffenen Top-40-Zeittraining vertreten. Mit den Startplätzen 23 und 33 war eine gute Basis geschaffen. Seefried, der auf beiden Fahrzeugen ins Lenkrad griff, erklärt: "Das Feld ist enorm stark besetzt, weshalb das eine sehr gute Ausgangslage ist. Jeder weiß, dass die Startplätze bei einem so langen Rennen nicht besonders aussagekräftig sind. In der 'Grünen Hölle' ist alles möglich."

Mit dieser Aussage behielt der Porsche-Pilot recht, denn die darauffolgenden 24 Rennstunden waren eine bunte und nervenaufreibende Mischung von dem, was der Motorsport zu bieten hat. Noch am Samstagnachmittag wurde Timbuli von kleineren technischen Problemen heimgesucht, die das Team im Klassement zurückwarfen. Es folgte eine Aufholjagd, bei der die beiden gelb-leuchtenden Porsche im markanten Design erfolgreich durch das Feld pflügten.

In den Morgenstunden waren beide Porsche in der Top-20 angekommen und behaupteten sich gegen die starke Konkurrenz. Nach einer harten Schlacht für Mensch und Maschine konnte sich das Ergebnis dementsprechend sehen lassen: Seefried, Hennerici, Busch und Siedler erreichten den elften Gesamtrang und verpassten die Top-10 trotz anfänglicher Schwierigkeiten nur um Haaresbreite. Erleichterung und große Freude herrschte auch bei Egon Allgäuer und Marc Busch, die ebenfalls von Seefried unterstützt wurden. Das Fahrertrio fuhr auf den sensationellen zweiten Platz in der Klasse-SP7, was im Gesamtklassement Platz 16 bedeutete.


Fotos: 24-Stunden-Rennen Nürburgring


"Das war das härteste 24-Stunden-Rennen, das es auf dem Nürburgring jemals gab. Dass wir dabei ein so gutes Ergebnis erreicht haben, ist wirklich super. Für Timbuli war es der erste Start beim 24-Stunden-Klassiker, weshalb mich der Erfolg ganz besonders freut", resümiert Seefried glücklich. Für den Wemdinger steht schon am nächsten Wochenende der nächste Einsatz in der Eifel auf dem Programm. Dann wird Seefried wieder einen Porsche pilotieren, diesmal in der internationalen GT-Open-Serie.