Manthey: Der Porsche läuft nicht rund

(Motorsport-Total.com) - Manthey bläst zur großen Aufholjagd in der Nacht. Das favorisierte Porsche-Team konnte sich in der Anfangsphase des 24-Stunden-Rennens am Nürburgring gewohnt stark präsentieren, aber nach rund drei Stunden ließ das Tempo des 911ers etwas nach. Man verlor etwas den Anschluss an die Spitze. "Es läuft nicht so gut. Wir hatten ein Problem mit einem Sensor und mussten den nun überbrücken. Das scheint nun behoben zu sein. Mal sehen, wie es ab jetzt läuft", sagt Lucas Luhr.

© Marc Thiesbürger

Der Wochenspiegel-Porsche von Manthey will den Anschluss wieder herstellen

Das Quartett Lieb/Lietz/Luhr/Dumas konnte sich zumindest bislang aus dem teils herben Gemetzel heraushalten. "Am Anfang bin ich einen Stint gefahren. Da war es wie Krieg", schildert Luhr im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Überall haben Teile gelegen, überall waren Unfälle. Es gab viele Baustellen, wo die Leitplanken wieder repariert wurden. Wenn man immer wieder auf Schritttempo abbremsen muss, dann macht es nicht ganz so viel Spaß."

Nach acht Stunden liegt der Manthey-Porsche mit der Startnummer elf auf Position zehn. Die Konkurrenz bestimmt das Tempo. "Ich habe im Vorfeld schon gesagt, dass BMW und Audi verdammt stark sind", so Luhr. "Wir sind in einem anderen Boxenstopp-Rhythmus, weil wir schon zu Beginn eine Runde mehr fahren konnten. Mal abwarten, wie das Auto jetzt läuft. Aktuell sitzt Romain im Auto. Wenn wir wieder volles Tempo gehen können, dann schauen wir mal. Das Rennen läuft ja noch eine Weile."