Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Schwarzer Tag für Black Falcon
Die Mercedes-SLS der Mannschaft aus Meuspath im Pech: Jeroen Bleekemolen nach Unfall auf Döttinger Höhe unverletzt - Schwesterfahrzeug nach Dreher zurückgefallen
(Motorsport-Total.com) - Es gibt wohl kaum eine unglücklichere Stelle auf der Nordschleife, um einen Reifenschaden zu erleiden als die Döttinger Höhe: Doch genau dort platzte nach wenigen Runden der rechte Hinterreifen am Mercedes SLS von Jeroen Bleekemolen - bei 275 Stundenkilometern. Nach einem Einschlag in die Leitplanke entstieg der Niederländer dem Fahrzeug ohne fremde Hilfe und vermeldete kurz darauf per Twitter: "Glücklicherweise bin ich in Ordnung. Es war ein gewaltiger Unfall."

© xpbimages.com
Der zweite Black-Falcon-SLS befindet sich auf der Aufholjagd
Bleekemolen sah sich und seine Teamkollegen Sean Edwards, Manuel Metzger und Ralf Schall bis dato gut aufgestellt. Er ärgert sich: "Nur einige Sekunden hinter dem Führenden auf dem fünften Platz und in der Lage, Sprit zu sparen - es sah also gut aus", bedauert der Black-Falcon-Pilot. Die Schrecksekunde in der Box sei "schon sehr groß" gewesen, sagt Reinhold Renger, der im Schwesterauto fährt. "Das ist nicht toll, vor allem schon kurz vor Samstagabend."
Denn auch selbst hatte Renger nichts bejubeln. Mit Hannes Plesse am Steuer wurde der zweite Black-Falcon-SLS in der Mercedes Arena vom Lexus LFA des Gazoo-Racing-Teams umgedreht und fiel zurück. "Genau auf die Ecke gefahren - da dreht es das Auto, da war nichts zu machen", analysiert Renger aus der Ferne, atmet aber auf: "So wie es aussieht, ist glücklicherweise nichts kaputt."
Gut zwei Stunden später liegt der SLS, für den auch Andrii Lebed und Christian Bracke gemeldet sind, wieder auf Rang 22. "Hannes hat sich nach vorne gekämpft. Es läuft ganz gut", meint Renger. "Man sieht, wie draußen gekämpft wird. Wenn wir konstant weiterfahren, haben wir eine gute Chance auf die Top 10", gibt er sich kämpferisch und sagt: "Ich hoffe, dass der Spuk ein Ende hat."

