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Startphase am Ring: Mercedes vorne, BMW im Pech
Lance David Arnold führt nach einer Stunde auf der Nordschleife - Viele Reifenschäden - Auch Jörg Müller mit defektem Pneu früh in der Box
(Motorsport-Total.com) - Nach der Startphase beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring führt ein Mercedes SLS: Es handelt sich um den Wagen des Heico-Teams mit Heyer/Schneider/Arnold/Margaritis. Schon in der Coca-Cola-Kurve schob sich Startfahrer Lance David Arnold auf den zweiten Rang und übernahm nach drei Runden die Spitze: Der bis dato führende Schubert-BMW von Müller/Müller/Alzen/Adorf steuerte mit einem Reifendefekt die Box an.

© Pacepix.com
Der Heico-SLS mit Lance David Arnold führt am Nürburgring
Startfahrer Müller ließ direkt nach dem Start keinen Zweifel an der starken Performance von BMW: Die von Uwe Alzen herausgefahrene Pole-Position setzte der 42-jährige Werksfahrer mit einer überragender Startrunde von 8:34.834 Minuten in eine souveräne Führung um, dann kam der Notstopp.
Unmittelbar hinter dem Heico-Mercedes befindet sich der Wochenspiegel-Porsche von Lieb/Dumas/Luhr/Lietz, der vier Plätze aufholen konnte. Schubert-BMW ist mit seinem zweiten Z4 von Hürtgen/Schwager/Bastian/Adorf auf Rang drei in Schlagdistanz. Mit dem Mamerow-Audi von Mamerow/Abt/Ammermüller/Hahne und dem Phoenix-Audi von Fässler/Mies/Rast/Stippler auf den Plätzen vier und fünf haben die besten R8 weiter eine gute Ausgangsposition.
Ein kapitaler Reifenplatzer bei Höchstgeschwindigkeit auf der Döttinger Höhe warf den bis dato in der Spitzengruppe fahrenden Mercedes SLS des Black-Falcon-Teams von Edwards/Bleekemolen/Metzger/Schall aus dem Rennen. Nach einem heftigen Einschlag stieg Jeroen Bleekemolen unverletzt aus dem Fahrzeug. Frank Stippler, der sich im Windschatten befand, konnte in letzter Sekunde ausweichen.
Weitere Reifenschäden warfen favorisierte Autos weit zurück: Der Timbuli-Porsche von Hennerici/Seefried/Busch/Siedler, der im dritten Umlauf einen defekten Pneu zu beklagen hatte, musste sich auf der Felge um die halbe Nordschleife schleppen. Mit dem Wochenspiegel-911 von Weiss/Kainz/Jacobs/Krumbach fiel ein weiterer Zuffenhausener wegen eines technischen Defekts zurück.
Auch der Young-Driver-Aston-Martin von Mücke/Enge/Mathai/Barth musste zurück in die Box geschoben werden. Der mit Plesse/Lebed/Bracke/Renger besetzte Mercedes SLS des Black-Falcon-Teams, der unmittelbar nach dem Start in der Mercedes Arena von einem Lexus LFA umgedreht wurde, ist ebenfalls abgeschlagen - ein schwarzer Tag für die Black-Falcon-Mannschaft.

