Live-Ticker 24h Nürburgring: Partystimmung im Fahrerlager

Keine 40 Sekunden zwischen P1 und P3

Nach 105 Runden trennen den Schubert-BMW (P3) ganze 37,8 Sekunden vom führenden Phoenix-Audi. Dazwischen liegt weiterhin der Black-Falcon-Mercedes.

Zufriedenheit bei Baumgartner

Extremsportler Felix Baumgartner ist mit seinem zweiten Rennstint auf der Nordschleife zufrieden. Der Audi mit der Startnummer 502 fährt weiterhin in den Top 10.

Auch hinter den Top 3 wird hart gekämpft

Während an der Spitze das Duell zwischen dem R8 von Phoenix und dem SLS von Black Falcon tobt, raufen hinter dem Schubert-BMW der der Falken-Porsche und der Rowe-Mercedes um Platz vier.

Was gerade passierte

Der Black-Falcon-Mercedes (Nr. 1) und der Phoenix-Audi (Nr. 4) fahren nach 102 Runden zeitgleich über die Start-und-Ziel-Linie. Im Yokohama-S geht der Audi am Mercedes vorbei.

Stimmen den enttäuschten BMW-Fahrer

Das sagten die Marc-VDS-Fahrer nach ihren Ausfällen in der Nacht:

Marco Wittmann: "Ich habe einen Schlag hinten rechts bekommen und dadurch wurde ich in die Leitplanke umgedreht. Beim Einschlag wurde das Auto so schwer beschädigt, dass wir das Rennen aufgeben mussten. Das ist für das ganze Team unheimlich schade. Wir hatten eine gute Pace und eine gute Performance. Wir haben uns in die Spitzengruppe zurückgekämpft und waren auch sehr zuversichtlich. 24 Stunden sind aber lang und man muss durchkommen. Es ist unheimlich schade. Wir haben uns lange und intensiv auf das Rennen vorbereitet, das Team hat hart gearbeitet und die Autos waren perfekt."

Bas Leinders: "Es ist natürlich sehr enttäuschend. Marco hatte das Pech, dass ein langsames Auto einen Fehler gemacht und ihn getroffen hat. Ich selbst hatte den Unfall, als ich versucht habe, einem Auto auszuweichen, das selbst zwei langsamen Autos ausweichen musste. Man weiß, dass dies auf der Nordschleife passieren kann, denn sie ist sehr eng. Man selbst ist schnell unterwegs und es gibt große Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Autos. Jetzt sammeln wir uns erst einmal und dann bereiten wir uns auf die 24 Stunden von Spa vor."

Strafe für Black Falcon

Der Phoenix-Audi hat durch den Dreher, dem offenbar keine Berührung vorausging, gut zwölf Sekunden verloren, wird aber dennoch beim nächsten Routinestopp wahrscheinlich wieder die Führung übernehmen. Denn mittlerweile wurde gegen den Spitzenreiter von Black Falcon eine Strafe wegen des zu kurzen Boxenstopps verhängt. Beim nächsten Stopp müssen 34 Sekunden "nachgesessen" werden.

Kurz zuvor ging es auch schon eng zu

Drama an der Spitze

Der Phoenix-Audi hat sich nach einem direkten Zweikampf mit dem Black-Falcon-Mercedes auf der Grand-Prix-Strecke gedreht. Im TV-Bild war nicht klar zu erkennen, ob es eine Berührung gab. Der Audi fährt weiter, hat aber nun einige Sekunden Rückstand auf den Mercedes.

Und noch ein Ausfall

Auch der Wochenspiegel-Porsche Startnummer 11 des Manthey-Teams muss nach einem Unfall im Bereich Kesselchen aufgeben. "Es gab eine gelbe Flagge, ich weiß nicht, ob er sie zu spät gesehen hat oder ausgewichen ist. Das Auto ist in die Leitplanke eingeschlagen und wurde beschädigt", berichtet Teamchef Olaf Manthey. "Die DMSB-Staffel hat ihn in eine sichere Tasche gezogen, aber von dort bekommen wir das Auto nicht weg." Pilot Georg Weiss ist aber okay.

Game Over für den Ferrari

Für den GT-Corse-Ferrari ist das Rennen nach knapp 15 Stunden vorbei. Der Unfallschaden kann nicht repariert werden, die Startnummer 29 von Alexander Mattschull, Andrea Barlesi, Pierre Ehret und Mike Jäger muss das Rennen aufgeben.

Black Falcon droht Ungemach

Der Black-Falcon-Mercedes geht nach dem Boxenstopp knapp vor dem Phoenix-Audi wieder auf die Strecke, der Schubert-BMW ist nun auch boxenstoppbereinigt auf Platz drei. Doch dem Flügeltürer droht Ärger, denn die Mindestzeit für den Boxenstopp soll unterschritten worden sein. Sollte das stimmen, würde das eine Stopp-and-go-Strafe nach sich ziehen.

30. Führungswechsel!

Nachdem der Schubert-BMW zum Routinestopp an der Box war, übernimmt der Phoenix-Audi die Spitze. Das war bereits der 30. Führungswechsel. Gut neun Stunden vor dem Zieleinlauf bleibt das Rennen spannend wie ein Sprint.

Nächster Getriebewechsel bei Prosperia-Abt

Die Seuche bei Prosperia-Abt geht weiter. Wie Fahrer Niclas Kentenich gerade erklärt, muss auch am Audi R8 LMS ultra mit der Startnummer 10 das Getriebe gewechselt werden. Geschätzter Zeitverlust: 45 Minuten oder mindestens fünf Runden

Unfall des einzigen Ferrari

Der einzige Ferrari F458 Italia ist im Bereich Hocheichen verunfallt. Das Auto mit der Startnummer 29 des Teams GT-Corse konnte die Fahrt aber fortsetzen. "Der Fahrer ist jetzt bis Breidscheid gefahren. Das Team ist dorthin unterwegs und checkt die Lage", sagt Teamchef Danny Pfeil.

Das Ende des zweiten McLaren

Mittlerweile sind beide McLaren des Dörr-Teams ausgeschieden. Die Startnummer 69, die ihr hier noch gestrandet an der Strecke seht, wurde vor wenigen Minuten ins Fahrerlager zurückgeschleppt.