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Hybrid-Porsche konstant auf Spitzenplatz
Update aus dem Hause Porsche: Wie sich der 911 GT3 R Hybrid in der "Grünen Hölle" schlägt und was Marc Lieb zu seinem Ausfall sagt
(Motorsport-Total.com) - Der Porsche 911 GT3 R Hybrid schlägt sich bei seinem ersten 24-Stunden-Rennen ausgezeichnet. Bereits kurz nach Rennbeginn hatte sich der orange-weiße Elfer eine Zeit lang an die Spitze der Wertung gesetzt, verlor dann Zeit wegen eines schleichenden Plattfußes und einer Zeitstrafe, kämpfte sich aber Runde um Runde wieder nach vorn. Ab der achten Rennstunde wechselten sich ein Audi und die Mannschaft des Hybrid-Porsche an der Spitze ab.

© xpb.cc
Der Hybrid-Porsche mit KERS schlägt sich bisher recht gut
Die Crew, bestehend aus den Werksfahrern Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Richard Lietz (Österreich) sowie Porsche-Junior Marco Holzer (Bobingen) und Martin Ragginger (Österreich), profitiert von der innovativen Hybridtechnik: Sie muss lediglich alle zehn Runden zum Tankstopp an die Box fahren.#w1#
Durch einen unverschuldeten Unfall sind die Vorjahressieger im Porsche 911 GT3 R um ihre große Chance auf den vierten Gesamtsieg in Folge gebracht worden. Kurz vor 22:30 Uhr in der Nacht krachte vor Marc Lieb (Ludwigsburg) ein Teilnehmer in die Leitplanken und wurde auf die Strecke zurückgeschleudert, wo er direkt den Manthey-Porsche mit Lieb am Steuer traf. Der hatte nicht den Hauch einer Chance auszuweichen. Das Auto, das mit seiner fehlerfrei agierenden Besatzung mit großem Vorsprung geführt hatte, wurde bei dem Aufprall am Mezgesfeld so stark beschädigt, dass Teamchef Olaf Manthey es aus dem Rennen nahm.
"Es ist bitter, so auszufallen", sagte ein sichtlich enttäuschter Lieb, der in den vergangenen drei Jahren zum Porsche-Siegerteam gehört hatte. "Es war eines der genialsten Rennen mit einem absolut perfekten Auto. Wir sind alle total enttäuscht." Damit ist das Rennen auch für die Werksfahrer Timo Bernhard (Dittweiler), Romain Dumas (Frankreich) und für Manthey-Pilot Marcel Tiemann (Monaco) zu Ende.
Die Crew des Porsche 911 GT3 RS hatte nach acht völlig problemlosen Rennstunden eine Schrecksekunde zu verdauen. Beim Einlenken in eine Kurve wurde der serienmäßige Elfer mit Patrick Simon (Wiesbaden) am Steuer von einem überrundeten Fahrzeug leicht in der Seite getroffen. Zum Glück blieb es bei Schreck und Schrammen.
Die Marschroute für das vierköpfige Fahrerteam, das sich begeistert bis auf Platz 16 nach vorne geackert hatte, wurde daraufhin modifiziert: "Verhalten fahren, ankommen", lautet die Devise. Schließlich wollen Simon und seine Fahrerkollegen Roland Asch (Ammerbuch), Horst von Saurma (Stuttgart) und Chris Harris (Großbritannien) beweisen, dass auch ein ganz normales Straßenfahrzeug aus Zuffenhausen den Strapazen eines 24-Stunden-Rennens gewachsen ist...

