• 20.05.2013 01:36

Dörr: Früher Ausfall für den McLaren

Nach sechs der 24 Rennstunden auf dem Nürburgring liegen noch vier der fünf Dörr-Fahrzeuge im Rennen - Technik fordert frühes Rennende für den McLaren

(Motorsport-Total.com) - Das erste Viertel des 24-Stunden Rennens auf dem Nüburgring liegt hinter den Teilnehmern. Die Dörr-Mannschaft aus Frankfurt am Main hat noch vier Fahrzeuge im Rennen, das kurz vor Ende der sechsten Rennstunde aufgrund von starkem Regen und Nebel unterbrochen wurde.

Titel-Bild zur News: Niclas Kentenich, Peter Kox

Der einzige McLaren im Feld schaffte im Rennen keine einzige Runde Zoom

Nachdem im Top 40 Qualifying technische Probleme am McLaren MP4-12C eine schnelle Runde von Rudi Adams verhindert hatten, startete Peter Kox um 17:00 Uhr von Startposition 39 in das 24-stündige Rennen. Auf den ersten Metern konnte der Niederländer einige Positionen gutmachen, doch die Freude war nicht von langer Dauer: Nach wenigen Kilometern auf der Nordschleife quittierte der Motor des britischen Sportwagens seinen Dienst und das Rennen fand für Kox, Adams und Arno Klasen ein frühes Ende.

"Das ist schon verdammt bitter. Das Auto lief bis zum letzten Qualifying ausgezeichnet und nun müssen wir nach dem letztjährigen 24-Stunden-Rennen, das auch schon sehr kurz für uns war, wieder ein frühes Ende hinnehmen", kommentiert Adams enttäuscht. Teammanager Uwe Isert fügt hinzu: "Wir wissen noch nicht genau, was die Ursache für den Motorschaden war. Trotzdem ist es sehr hart, einen solchen Rückschlag hinnehmen zu müssen, besonders nach der Arbeit, die unsere Mechaniker letzte Nacht noch einmal in das Auto gesteckt haben."

Für das von Dörr eingesetzte BMW Z4 M Coupé mit Stefan Aust, Rob Thomson, Andreas Weishaupt und Frank Weishar verlief das Rennen bisher nicht problemfrei: Startfahrer Weishaupt musste bereits nach drei Umläufen die Box ansteuern, nachdem er von der ersten Position in seiner Klasse ins Rennen gegangen war. Nachdem die Mannschaft rund um Rainer Dörr die Luftführung für den Kühler wieder fixiert hatte, griff das Quartett weiter an und erkämpfte sich die Führung in der Klasse SP6 zurück, ehe eine unverschuldete Kollision das BMW Z4 M Coupé nach etwas mehr als drei absolvierten Stunden auf die vierte Position zurückwarf.

Zur Rennunterbrechung liegen zwei der von Dörr eingesetzten Toyota unter den ersten Drei ihrer Klasse. Der GT86 von Heldmann/Tenchini/Hofmann/Scheibner rangiert auf der zweiten Position, nachdem das Quartett von der Pole-Position der Klasse V3 gestartet war. Dahinter auf Rang drei folgen Hahn/Konrad/Gass/Vetter im Toyota mit der Startnummer 211. Der dritte GT86 mit Sandritter, Möller-Sonntag, Grossmann und Naumann am Steuer liegt zur Rennunterbrechung auf der fünften Position in seiner Klasse.