• 20.05.2013 00:31

BMW: Marc VDS im Regen stark - Schubert vermeldet Ausfall

Das belgische Marc-VDS-Team hält die BMW-Fahnen unter Roter Flagge hoch - Schubert nur noch mit einem seiner beiden Z4 GT3 im Rennen

(Motorsport-Total.com) - Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ging es bereits in den ersten Stunden turbulent zu. Das BMW-Team Marc VDS erwischte einen guten Start in den Langstreckenklassiker. Zum Zeitpunkt des Abbruchs nach sechs Stunden liegt das belgische Team mit beiden Z4 GT3 in der Spitzengruppe. Die Startnummer 26 mit den Fahrern Bas Leinders, Markus Palttala, Henri Moser und Richard Göransson belegt aktuell den vierten Platz. Das Schwesterauto mit der Nummer 25 - gefahren von Maxime Martin, Yelmer Buurman, Andrea Piccini sowie Göransson - liegt auf Rang acht. Aufgrund der extrem schwierigen Witterungsbedingungen mit Regen und Nebel in vielen Streckenabschnitten entschied sich die Rennleitung gegen 23:00 Uhr für einen vorübergehenden Abbruch.

Titel-Bild zur News: Henri Moser, Markus Palttala

Marc VDS liegt zum Zeitpunkt des Abbruchs mit beiden Autos in den Top 10 Zoom

Das BMW-Team Schubert hatte bereits nach einer Stunde eine Schrecksekunde erlebt. In Runde sechs gab es am Schwedenkreuz eine Gelbphase, während der die Fahrzeuge auf 60 km/h abbremsen mussten. Es bildete sich ein Rückstau, der genau hinter einer schwer einsehbaren Passage endete. Uwe Alzen fuhr im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 19 an das Stauende heran und sah das Schwesterauto mit der Startnummer 20, das letzte in der Kette der langsamen Fahrzeuge, so spät, dass er eine Kollision nicht mehr vermeiden konnte.

"Mir gelang es gerade noch, eine Frontalkollision zu vermeiden", sagt Alzen und erklärt: "Beim Ausweichmanöver traf ich aber mit dem rechten Vorderreifen Claudias linken Hinterreifen. Im Anschluss touchierte ich mit der rechten Seite leicht die Leitplanken. Beim anschließenden Reparaturstopp stellte sich heraus, dass das Lenkgetriebe getauscht werden musste. Damit ist natürlich jede Chance auf eine Top-Platzierung vertan. Es ist einfach sehr enttäuschend, und es tut mir für das gesamte Team sehr leid. Andererseits bin ich froh, dass ich eine noch größere Kollision vermeiden konnte und nicht noch mehr passiert ist."

Uwe Alzen, Augusto Farfus, Dirk Müller, Jörg Müller

Für den Schubert-BMW mit der Startnummer 19 ist das Rennen bereits gelaufen Zoom

Claudia Hürtgen verlor im Auto mit der Startnummer 20 in der Folge eine Runde. Alzens Fahrzeug stand mit beschädigtem Lenkgetriebe 45 Minuten an der Box und fiel aussichtslos zurück. Das Team versuchte zwar noch, den Schaden zu reparieren und weiterzufahren, doch nach rund vier Stunden musste Schubert den weißen BMW Z4 GT3 aufgeben. "Das Fahrzeug mit der Startnummer 19 wurde bei einem Zwischenfall im Rennen schwer beschädigt. Nach längerer Reparaturpause und mehrmaligen Funktionschecks haben wir uns aus Gründen der Sicherheit entschieden, das Fahrzeug aus dem Rennen zurückzuziehen", erklärt Schubert-Teammanager Stefan Wendl enttäuscht.

Damit ist das Rennen für Alzen, Dirk Müller und Augusto Farfus, der am Nachmittag direkt vom DTM-Rennen in Brands Hatch an den Nürburgring gereist war, vorbei. Weiterhin im Rennen ist hingegen die Startnummer 20. Hürtgen, Dirk Adorf, Jens Klingmann und Martin Tomczyk, der zuvor ebenfalls bei der DTM im Einsatz gewesen war, belegen den 16. Platz. Der fünfte BMW Z4 GT3 im Feld mit den Fahrern Henry Walkenhorst, Ralf Oeverhaus, Maximilian Partl und "Wolf Silvester" liegt auf Position 19.

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